Startseite Allgemeines „Wenn Milliardäre kuschen: Elon Musk und der Tanz ums MAGA-Goldene Kalb“
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„Wenn Milliardäre kuschen: Elon Musk und der Tanz ums MAGA-Goldene Kalb“

3dalliance (CC0), Pixabay
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Es war einmal ein Tech-Guru mit Marsambitionen und Meme-Gelüsten, der meinte, er könne sich mit dem König der roten Krawatten anlegen. Doch oh, wie die Rakete stürzte: Elon Musk, selbsternannter Verteidiger der Logik, der freien Meinungsäußerung und des 420-Humors, hat nun offiziell kapituliert – vor niemand Geringerem als Donald „Ich bin das Gesetz“ Trump.

Nachdem Musk zuletzt noch mit schäumender Wut X-Posts in die Umlaufbahn jagte – inklusive einer Epstein-Andeutung, bei der sogar QAnon kurz stutzte – folgte nun die Kehrtwende auf allen Triebwerken: Die Beiträge gelöscht, die Schuld eingeräumt, die Uhr auf „Trumpzeit“ zurückgestellt. Ob die Reue echt war oder nur ein Update seines Algorithmus – wir wissen es nicht. Aber die Meldung kam standesgemäß um 3:04 Uhr morgens – also genau dann, wenn auch Trumps Haarteile mit dem Kosmos kommunizieren.

DOGE raus, MAGA rein?
Musk, ehemals der Obertechnokrat der Abteilung DOGE („Department of Government Efficiency“ – oder wie Trump es nannte: „die, die uns alle feuern wollten“), war Trumps Lieblingsspielzeug in dessen zweiter Amtszeit. Dann aber wagte er das Undenkbare: Kritik. An einem Gesetz. Dem „Big, Beautiful Bill“! Ein Angriff auf Trumps Stolz, auf sein Vermächtnis, auf das letzte bisschen rationaler Haushaltspolitik, das noch zwischen Starlink und SpaceX schwebte.

Trump reagierte wie immer: mit Grandeur.
Er war enttäuscht, natürlich. Aber auch großzügig. „Ich bin nicht nachtragend“, sagte er. „Ich bin Präsident.“ (Ein Satz, der je nach Tag zwischen Drohung und Erinnerung schwankt.)

Ein Deal unter Männern?
Jetzt flirten sie wieder. Musk ruft an, Trump nimmt ab. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis Musk wieder zum Oval Office zurückkehrt – diesmal vielleicht als „Special Space-Evangelist“, ausgestattet mit einem neuen Titel, einem goldenen Tesla-Schlüssel und einem Zimmer im Lincoln-Schlaftrakt.

Und ja – falls Musk doch wieder einen falschen Tweet absetzt, keine Sorge: Die nächste Begnadigungswelle kommt bestimmt. Denn wenn Trump eines kann, dann ist es Loyalität belohnen – oder wenigstens kaufen.

Fazit:
Elon Musk hat seinen eigenen Machtverlust berechnet – und sich entschieden, lieber wieder Marspläne mit MAGA-Autorisierung zu haben als gar keine. Und Trump? Der reibt sich die Hände. Schließlich hat er gezeigt, dass selbst die reichsten Männer der Welt irgendwann klein beigeben – wenn der Commander-in-Tweet ruft.

Bleibt nur eine Frage: Wird Musks nächster Tesla das Modell „Trump Edition“ heißen – mit eingebautem Lautsprecher für Wahlkampfreden und einem KI-Assistenten, der jeden Befehl mit „Yes, Mr. President“ beantwortet?

Stay tuned.

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