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Weltnaturkonferenz geht in die Verlängerung – jetzt mit mehr Chaos!

crystal710 (CC0), Pixabay
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Gute Nachrichten für alle, die gerne Konferenzen ohne Ergebnisse verfolgen: Die Weltnaturkonferenz (COP16) startet einen neuen Anlauf, nachdem sie im vergangenen Jahr in Kolumbien glorreich gescheitert ist. Dieses Mal trifft man sich in Rom, weil man dachte, dass die Aussicht auf Pizza und Espresso die Verhandlungen vielleicht etwas produktiver macht.

Von der Blamage zur Farce – der ewige Streit um die Natur

Eigentlich sollten sich Vertreter aus fast 200 Ländern schon im November 2024 auf Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt einigen. Doch statt Einigungen gab es Streit – vor allem über Geld. Also genau das, worüber bei jeder Klimakonferenz seit Jahrzehnten gestritten wird.

Besonders peinlich: Nach zwei Wochen intensiver Debatten war plötzlich niemand mehr da, um abzustimmen. Viele Delegierte hatten sich still und heimlich aus Kolumbien verabschiedet, bevor es ernst wurde – vermutlich mit der nächsten Maschine Richtung Heimat, weil sich ihre Terminkalender mit „wichtigen Verpflichtungen“ gefüllt hatten.

Umweltschützer nannten das eine „Blamage“ – Insider eher ein „vollkommen erwartbares Desaster“.

Jetzt aber wirklich! Drei Tage für die Rettung der Natur

Nun sollen die Delegierten also bis Donnerstagabend – sprich in nur drei Tagen – das nachholen, was sie in zwei Wochen nicht geschafft haben. Realistische Zielsetzung? Aber sicher doch!

Diskutiert wird wieder über den legendären „Weltnaturvertrag“, in dem unter anderem festgelegt wurde:

🌍 30 % der Land- und Meeresflächen unter Schutz stellen (irgendwann, vielleicht)
💰 20 Milliarden Dollar jährlich für den Artenschutz (aktuell aber leider nicht vorhanden)
🚀 Bis 2030 auf 30 Milliarden Dollar steigern (wer’s glaubt…)

Die Umsetzung? Tja, die Details sind noch offen. Aber das wird sich bestimmt bald klären. Vielleicht.

Die USA? Auch dieses Mal nicht dabei!

Ein weiteres Highlight: Die USA sind erneut nur Zaungast.

Schon unter Joe Biden waren sie in Kolumbien nur als Beobachter anwesend, weil die USA das Abkommen über biologische Vielfalt von 1992 nie unterschrieben haben. Unter Donald Trump hält man es offenbar für besser, sich gar nicht erst blicken zu lassen – schließlich könnte man versehentlich etwas unterschreiben.

Fazit:
Die Weltnaturkonferenz startet in eine neue Runde mit einem Hauch von Hoffnung, viel Skepsis und einem leeren Kassenbuch. Ob dieses Mal wirklich etwas herauskommt, bleibt fraglich. Aber zumindest die Delegierten haben eine schöne Zeit in Rom – und das ist doch auch etwas. 🍕🌍😏

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