Rund um Weihnachten nehmen Phishing-Angriffe deutlich zu. Österreichs Banken schlagen Alarm und warnen vor einer aktuellen Welle an Betrugsversuchen. Kriminelle versuchen derzeit verstärkt, Kundinnen und Kunden mit gefälschten E-Mails, SMS und Telefonanrufen zu täuschen – mit dem Ziel, sensible Zugangsdaten zu erlangen oder Überweisungen auszulösen.
Nach Angaben des Österreichischer Bankenverband geben sich Betrüger häufig als angebliche Bankmitarbeiter aus. In ihren Nachrichten warnen sie vor gesperrten Konten, verdächtigen Buchungen oder angeblich dringend notwendigen Datenaktualisierungen. Die Mitteilungen wirken oft professionell gestaltet und enthalten Links, die auf täuschend echt nachgebildete Bank-Webseiten führen. Wer dort Passwörter, TANs oder andere Zugangsdaten eingibt, übermittelt diese direkt an die Täter.
Neben E-Mails und SMS setzen die Kriminellen zunehmend auch auf telefonische Betrugsversuche. Diese Anrufe sind laut Bankenverband oft gut vorbereitet und überzeugend geführt. Die Anrufer bauen gezielt Druck auf, schildern angeblich akute Sicherheitsprobleme und drängen ihre Opfer dazu, sofort Überweisungen freizugeben oder vertrauliche Informationen preiszugeben.
Der Österreichische Bankenverband betont, dass heimische Kreditinstitute zwar umfangreiche technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen einsetzen, die Betrugsmaschen jedoch immer raffinierter werden. Ein zentrales Element der Täter sei das Erzeugen von Stress und Dringlichkeit. Opfer sollen zu schnellen, unüberlegten Handlungen verleitet werden. Genau das sei ein klares Warnsignal.
Wichtig sei daher eine klare Grundregel: Banken fordern niemals per Telefon, E-Mail oder SMS die Herausgabe von Passwörtern, TANs, Zugangsdaten oder Kreditkarteninformationen. Ebenso wenig verlangen seriöse Institute telefonisch die Freigabe von Überweisungen. Auch Zeitdruck ist laut Bankenverband kein Mittel legitimer Bankenkommunikation.
Wer den Verdacht hat, auf einen Phishing-Versuch hereingefallen zu sein oder sensible Daten weitergegeben zu haben, sollte unverzüglich seine Bank kontaktieren und den Vorfall melden. Je schneller reagiert wird, desto größer ist die Chance, finanzielle Schäden zu verhindern oder zumindest zu begrenzen.
Grundsätzlich raten Banken zu besonderer Vorsicht in der Weihnachtszeit: Keine Links aus unerwarteten Nachrichten anklicken, keine Anhänge öffnen und bei Zweifeln lieber selbst über bekannte, offizielle Kontaktwege bei der Bank nachfragen. Skepsis sei der beste Schutz – gerade dann, wenn Nachrichten besonders dringend oder beunruhigend formuliert sind.
810 IN 1829/25 Y-82-: In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der You-Care...
BeiDie RedaktionDienstag, 23.12.2025Interview: Zahlungsverzug, Energiekrise und Insolvenz – was Anleger jetzt wissen müssen Redaktion:...
BeiDie RedaktionDienstag, 23.12.20251 IN 195/25 | In dem Verfahren über den Antrag d. Luana...
BeiDie RedaktionDienstag, 23.12.20258 IN 975/25 : In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen der KBR...
BeiDie RedaktionDienstag, 23.12.2025
Kommentar hinterlassen