In Washington herrschte kurzzeitig mehr Chaos als bei einem durchschnittlichen Black-Friday-Sale: Nach Schüssen auf zwei Nationalgardisten verkündete die US-Einwanderungsbehörde USCIS, dass sie alle Asylentscheidungen auf Pause setzt – offenbar, bis sie herausgefunden hat, wie man Menschen noch gründlicher überprüft als Flughafenscanner das Kabel eines Ladegeräts.
Behördenleiter Joseph Edlow schrieb dazu auf X und Facebook sinngemäß: „Wir prüfen jetzt so gründlich, dass selbst ein TÜV-Prüfer weinen würde.“
US-Präsident Donald Trump legte am Vortag noch einen drauf und erklärte, die USA würden künftig niemanden mehr aus sogenannten „Dritte-Welt-Ländern“ aufnehmen. Auf Nachfrage, welche Länder das genau seien, blieb die Antwort vage – vermutlich, weil die Liste länger wäre als ein CVS-Kassenbon.
Schon kurz nach dem Vorfall ordnete Trump an, die Green Cards „aller Ausländer aus allen problematischen Ländern“ zu überprüfen – also im Grunde von jedem, der nicht gleichzeitig Baseball liebt, an den American Dream glaubt und Hot Dogs für ein Grundnahrungsmittel hält.
Während Behörden hektisch Akten durchblätterten, warnten Menschenrechtler davor, die Sache politisch auszuschlachten – aber wurden dabei ungefähr so gut gehört wie jemand, der in einem Jettriebwerk flüstert.
Der mutmaßliche Täter, ein 2021 eingereister Afghane, wurde festgenommen. Das Motiv blieb unbekannt, doch das reichte Trump bereits, um Flüchtlinge zum „Hauptgrund für alle Probleme“ zu erklären – inklusive, vermutlich, Staus, schlechtem WLAN und der Tatsache, dass Avocados nicht reif sind, wenn man sie braucht.
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