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Was ist los mit den USA? Finanzprobleme und die Folgen für die Wirtschaft

CharlesRondeau (CC0), Pixabay
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In den USA gibt es derzeit große Sorgen um die wirtschaftliche Lage. Die Ratingagentur Moody’s hat die Kreditwürdigkeit der USA heruntergestuft. Das bedeutet: Die USA gelten nicht mehr als absolut sicherer Schuldner. Grund für die Herabstufung sind die hohen Schulden und die Schwierigkeiten der Regierung, das Defizit in den Griff zu bekommen.

Warum ist die Herabstufung so problematisch?

Wenn die Kreditwürdigkeit eines Landes sinkt, bedeutet das in der Praxis: Es wird für die USA teurer, sich Geld zu leihen. Investoren bekommen Angst, dass die USA ihre Schulden vielleicht nicht mehr zurückzahlen können. Das hat dazu geführt, dass die Kurse an den Börsen gesunken sind.

  • Dow Jones: Minus 0,8%

  • S&P 500: Minus 1,2%

  • Nasdaq: Minus 1,6%

  • US-Dollar: Minus 0,9%

Was passiert jetzt mit den Anleihen?

Staatsanleihen, die normalerweise als sicher gelten, werden jetzt verstärkt verkauft. Das führt dazu, dass die Zinsen steigen:

  • 10-jährige Anleihe: 4,5%

  • 30-jährige Anleihe: über 5%

Das bedeutet: Die USA müssen in Zukunft höhere Zinsen zahlen, wenn sie sich Geld leihen wollen. Gleichzeitig ist der Goldpreis gestiegen – viele Anleger setzen auf diese „sichere“ Anlage.

Wie reagieren die Märkte?

Vor Kurzem hatten die Märkte eigentlich noch positiv auf die US-Wirtschaft reagiert, weil Präsident Donald Trump steuerliche Erleichterungen und wirtschaftsfreundliche Maßnahmen angekündigt hatte. Doch seine Handelspolitik sorgt für Unsicherheit.

Zuerst sah es so aus, als würden die Steuersenkungen die Wirtschaft ankurbeln. Doch dann kamen Trumps Ankündigungen von hohen Zöllen auf ausländische Produkte. Das hat Investoren verunsichert und die Börsenkurse stark schwanken lassen.

Finanzminister versucht zu beruhigen

Der US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, die Herabstufung durch Moody’s basiere auf veralteten Daten. Er glaubt, dass die Wirtschaftsreformen die Schuldenquote senken werden. Trotzdem geben Experten wie Chris Rupkey zu bedenken, dass die geplanten Maßnahmen eher das Defizit weiter vergrößern könnten.

Warum reagieren die Märkte so empfindlich?

Die Herabstufung ist ein Signal, dass die Schuldenlast der USA zu groß wird. Schon 2011 gab es eine ähnliche Situation, als eine andere Ratingagentur die Kreditwürdigkeit herunterstufte. Damals gab es einen Börsencrash. Diesmal ist die Reaktion zwar weniger dramatisch, aber die Unsicherheit ist trotzdem groß.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Sollten die USA ihre Schuldenprobleme nicht in den Griff bekommen, könnte das Vertrauen in den Dollar weiter sinken. Anleger könnten ihr Geld aus den USA abziehen und in Gold oder ausländische Märkte investieren.

Finanzminister Bessent kündigte an, dass die USA weiterhin versuchen werden, mit anderen Ländern Handelsabkommen zu schließen. Falls das nicht gelingt, drohen wieder hohe Zölle, die den Welthandel belasten könnten.

Fazit

Die Lage in den USA bleibt angespannt. Die Schuldenkrise und die Unsicherheit durch die Handelspolitik sorgen für Nervosität an den Märkten. Anleger sollten die Entwicklungen genau im Auge behalten, denn die wirtschaftlichen Folgen könnten langfristig sein.

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