Startseite Allgemeines Warum Windräder? Bei uns kommt der Strom doch aus der Steckdose!
Allgemeines

Warum Windräder? Bei uns kommt der Strom doch aus der Steckdose!

GuentherDillingen (CC0), Pixabay
Teilen

Dommitzsch steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Windräder! Riesige, bedrohliche Monster, die – so munkelt man – nachts heimlich durch den Wald schleichen und dabei unser Ökosystem zerstören. Die Bürgerinitiative „PRO Labaun“ hat deshalb eine Petition gestartet, um die Dübener Heide vor der Windkraft zu retten.

Aber mal ehrlich: Brauchen wir wirklich Windräder? Schließlich kommt der Strom doch ganz einfach aus der Steckdose! Warum also Bäume fällen, wenn es viel bequemer ist, sich zurückzulehnen und darauf zu vertrauen, dass die Lichter schon nicht ausgehen?

Rettet den Wald – aber bitte ohne Kerzenlicht!

Die Argumente der Bürgerinitiative sind klar: Unsere Wälder sind wertvoll, und natürlich müssen wir sie schützen. Aber eine Frage sei erlaubt: Wo soll der Strom denn dann herkommen? Vielleicht aus Kohlekraftwerken? Oh, Moment – die wollte man ja eigentlich auch nicht mehr. Atomkraft? Pfui! Bloß nicht!

Bleibt nur noch die altbewährte Strategie: Augen zu und hoffen, dass irgendwo anders jemand eine Lösung findet.

Windräder – eine ernsthafte Bedrohung?

Die Bürgerinitiative warnt eindringlich: Windkraftanlagen gefährden nicht nur die Natur, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner. Schließlich ist es unzumutbar, dass ein Windrad am Horizont die idyllische Aussicht auf … andere Bäume zerstört.

Noch schlimmer: Man hört sie manchmal sogar! Ja, sie summen leise im Wind – eine akustische Apokalypse! Natürlich ist das Geräusch eines Kohlekraftwerks oder einer Autobahn viel angenehmer, aber das lässt sich ja schlecht vor die Haustür stellen.

Die große Frage: Was nun?

Die Lösung der Bürgerinitiative? Keine Windräder! Stattdessen wird eine Infoveranstaltung angeboten, bei der „renommierte Fachleute“ (also Menschen, die Windräder aus Prinzip nicht mögen) genau erklären, warum es viel klüger ist, einfach alles so zu lassen, wie es ist.

Fazit: Warum sich um erneuerbare Energien kümmern, wenn der Strom doch ganz bequem aus der Steckdose kommt? Am Ende bleibt nur eine Frage: Wer erklärt dem Bürgermeister, dass Geld für die Kommune auch ohne Windräder irgendwie vom Himmel fallen muss?

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Interview mit Rechtsanwalt Daniel Blazek zur rechtskräftigen Verurteilung im Diesel-Skandal

Frage: Herr Blazek, der Bundesgerichtshof hat die Verurteilungen im Diesel-Skandal nun rechtskräftig...

Allgemeines

Amerikas neue Sorge: Ein festgefahrener Arbeitsmarkt ohne schnelle Lösung

Der US-Arbeitsmarkt wirkt derzeit wie ein Schiff ohne Fahrtwind: Die Unternehmen stellen...

Allgemeines

Epstein-Akten: Opfer in Angst – droht eine fatale Offenlegung?

Die bevorstehende Veröffentlichung der Ermittlungsakten im Fall Jeffrey Epstein sorgt für zunehmende...

Allgemeines

Epstein-Akten: Freigabe steht bevor – aber volle Transparenz bleibt fraglich

Der Countdown läuft: Bis spätestens Freitag, den 19. Dezember 2025, muss das...