Startseite Allgemeines Warren Buffett zieht sich zurück – Was 60 Jahre Berkshire Hathaway für Anleger bedeutet hätten
Allgemeines

Warren Buffett zieht sich zurück – Was 60 Jahre Berkshire Hathaway für Anleger bedeutet hätten

PWLPL (CC0), Pixabay
Teilen

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway kündigt Warren Buffett, einer der berühmtesten Investoren der Welt, seinen Rücktritt als CEO an. Bei der 60. jährlichen Hauptversammlung des Unternehmens am vergangenen Samstag verkündete der 94-Jährige überraschend, dass er bis Ende des Jahres den Chefposten abgeben wird. Buffett bleibt jedoch weiterhin Verwaltungsratsvorsitzender. Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt Vizepräsident Greg Abel die operative Führung des Konzerns.


📈 Was bleibt von Buffetts Vermächtnis?

Als Buffett Berkshire Hathaway 1965 übernahm, war das Unternehmen noch ein strauchelnder Textilhersteller. Mit seiner konsequenten Value-Investing-Strategie – also dem Kauf unterbewerteter Unternehmen mit solidem Geschäftsmodell – baute er es in eines der größten und erfolgreichsten Konglomerate der Welt um.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • 19,9 % durchschnittliche Jahresrendite seit 1965 (gegenüber 10,4 % im S&P 500)

  • 5.502.284 % Gesamtwertsteigerung der Berkshire-Aktie bis 2024

  • Vergleich: Der S&P 500 legte im selben Zeitraum (inkl. Dividenden) „nur“ rund 39.000 % zu

  • Ein Investment von 10.000 US-Dollar im Jahr 1965 wäre heute rund 1 Milliarde Dollar wert

Heute ist Berkshire Hathaway das siebtgrößte Unternehmen im S&P 500 mit einer Marktkapitalisierung von etwa 1,1 Billionen US-Dollar.

🍎 Seine größten Erfolge – von Coca-Cola bis Apple

Einige von Buffetts bekanntesten und lukrativsten Investments sind heute Klassiker der Investmentgeschichte:

  • Coca-Cola: Seit fast 40 Jahren im Portfolio, Symbol für Buffetts „Buy & Hold“-Philosophie.

  • Apple: Erst 2016 eingestiegen – obwohl Buffett technikscheu war –, aber heute eines der profitabelsten Investments von Berkshire überhaupt.

„Ich bin fast ein bisschen beschämt zu sagen, dass Tim Cook (Apple-CEO) Berkshire mehr Geld eingebracht hat, als ich jemals selbst geschafft habe“, sagte Buffett mit einem Lächeln auf der diesjährigen Hauptversammlung.


💬 Buffetts Haltung zu Steuern – und seine gesellschaftliche Verantwortung

Berühmt wurde auch seine Kritik am amerikanischen Steuersystem. In einem Interview 2012 erklärte Buffett, dass seine Sekretärin mit einem Steuersatz von 35,8 % stärker belastet werde als er selbst – mit nur 17,4 %.

Buffett plädierte immer wieder für mehr Steuergerechtigkeit:

„Das Problem ist nicht, dass Reiche die Gesetze ausnutzen – sondern dass der Kongress solche Gesetze überhaupt möglich macht.“

🧠 Fazit: Ein Investment-Genie geht – aber sein Einfluss bleibt

Warren Buffett verlässt die operative Bühne mit einer beispiellosen Erfolgsbilanz. Er hat gezeigt, dass langfristiges Denken, Geduld und solides Wirtschaften weit mehr bringen können als kurzfristige Spekulation. Sein Rückzug markiert das Ende einer Ära – doch seine Philosophie wird Anlegergenerationen weiter begleiten.


📌 Hättest du 1965 in Berkshire investiert, wärst du heute Milliardär. Und das – ganz ohne Tech-Hype oder Risky Trading.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Die Epstein Files-die Suchfunktion und dort können Sie auch freigegebene Fotos sehen

https://eu.usatoday.com/story/news/politics/2025/12/19/epstein-files-release-day-live-updates/87701711007/ From Jagger to Michael Jackson, new Epstein docs stir controversy

Allgemeines

Gerechtigkeit für den kleinen Mann: Elon Musk bekommt endlich wieder seine 139 Milliarden Dollar

Nach Jahren voller Unsicherheit und finanzieller Strapazen darf Elon Musk endlich wieder...

Allgemeines

Epstein-Akten enthüllen neue Namen: Clinton, Jagger, Gates, Branson und andere in Fotos aufgetaucht

Am 19. Dezember hat das US-Justizministerium eine neue Tranche von Dokumenten im...