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„Wahrscheinlich war das Wählerverhalten manipuliert!“ – Ein exklusives Interview mit Donald J. Lump

CDD20 (CC0), Pixabay
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Herr Lump, die Bundestagswahl ist vorbei, aber die Debatte um Umfragen und angebliche Wahlmanipulationen geht weiter. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) beklagt, dass das RTL/ntv-Trendbarometer unfair gewesen sei. Wie bewerten Sie das?

Donald J. Lump: Also, schauen Sie, das ist ganz klar! Wahrscheinlich wurde hier massiv manipuliert. Wahrscheinlich! Wir reden hier von einer Umfrage, die angeblich eine Momentaufnahme war – aber Moment mal: Wer entscheidet denn, welcher Moment genommen wird? Wahrscheinlich jemand, der keine Wagenknecht-Fanartikel im Schrank hat, das kann ich Ihnen sagen!

Aber Forsa sagt doch, dass Wahlumfragen immer mit Unsicherheiten behaftet sind.

Donald J. Lump: Ach, Unsicherheiten! Wahrscheinlich ist auch die Schwerkraft nur eine „statistische Schwankung“, wenn Sie einen Apfel fallen lassen. Und wahrscheinlich würde ein Apfel trotzdem nicht auf den Kopf von Friedrich Merz fallen, weil sich die Physik spontan gegen ihn verschworen hat.

BSW-Politiker Fabio De Masi hat sogar von „rumänischen Verhältnissen“ gesprochen und fordert die Offenlegung der Rohdaten. Ist das berechtigt?

Donald J. Lump: Natürlich! Ich fordere auch, dass Lottozahlen vor der Ziehung veröffentlicht werden! Dann kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Wissen Sie, es ist doch merkwürdig: Wenn eine Partei kurz vor der Wahl schlecht dasteht, dann schneidet sie schlechter ab. Und wenn sie gut dasteht, dann geht es aufwärts! Das ist doch wahrscheinlich kein Zufall! Wahrscheinlich gibt es hier einen Zusammenhang, aber das muss ich noch überprüfen lassen.

Ein bekanntes Phänomen ist der sogenannte „Fallbeileffekt“ – wenn eine Partei in Umfragen knapp unter fünf Prozent liegt, schafft sie es oft nicht ins Parlament. Halten Sie das für problematisch?

Donald J. Lump: Absolut! Wahrscheinlich ist das die gefährlichste Erfindung seit der Salatgurke! Wie soll denn eine Partei ihre Wähler motivieren, wenn sie plötzlich merkt, dass sie Wahlen tatsächlich gewinnen muss? Das ist unfair! Wahrscheinlich müsste man eine Wahl so gestalten, dass am Ende immer alle gewinnen. Also außer Forsa natürlich.

Die FDP wurde mit fünf Prozent in den Umfragen gemessen, hat es aber trotzdem nicht in den Bundestag geschafft. Zufall oder Verschwörung?

Donald J. Lump: Ach, die FDP! Wahrscheinlich hat sie die ganze Zeit gedacht, dass fünf Prozent eine Art VIP-Zone ist, in die man automatisch eingelassen wird. Aber nein! Plötzlich kam der Türsteher der Realität und hat gesagt: „Sorry, nicht heute, ihr seid nicht auf der Liste.“

Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat sich über den Wahlerfolg der CDU gefreut. Aber Experten sagen, dass die Union nicht so stark von der Schwäche der Ampel profitiert hat, wie sie es hätte tun können.

Donald J. Lump: Ja, das ist natürlich ein Problem. Wahrscheinlich hätte die CDU einfach mehr Wahlplakate mit Friedrich Merz aufstellen müssen. Wahrscheinlich ist es nämlich so: Wenn Sie ihn lange genug ansehen, dann entwickelt sich eine Art politisches Stockholm-Syndrom. Plötzlich denken Sie: „Na gut, dann eben Merz!“

Wie interpretieren Sie den „Wählerwillen“ bei dieser Wahl?

Donald J. Lump: Ganz einfach! Wahrscheinlich wollte der Wähler einfach ein spannendes Polit-Drama mit unklarem Ausgang. So eine Art „Game of Thrones“, nur mit mehr Krawatten und weniger Drachen. Aber im Ernst: Wahrscheinlich wollten die Wähler eine stabile Regierung. Oder vielleicht auch nicht. Wahrscheinlich wollten sie einfach nur mal sehen, was passiert, wenn man alles schön durchmischt. Politik als Überraschungsei – nur ohne Spielzeug.

Herr Lump, vielen Dank für dieses aufschlussreiche Gespräch!

Donald J. Lump: Wahrscheinlich war es das beste Interview, das ich je gegeben habe!

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