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Wärmepumpen und Cashback

IntelligentVisualDesing (CC0), Pixabay
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Die Wettbewerbszentrale, eine bedeutende Selbstkontrolleinrichtung der deutschen Wirtschaft, hat kürzlich erfolgreich gegen irreführende Werbepraktiken im Bereich der Wärmepumpentechnologie interveniert. Laut offizieller Mitteilung der Institution wurden Maßnahmen ergriffen, um unlautere Werbeaktivitäten zweier namhafter Wärmepumpen-Hersteller zu unterbinden.

Im Fokus der Beanstandung stand eine Werbekampagne, bei der den potenziellen Kunden ein attraktiver „Cashback“ in Höhe von 1.000 Euro in Aussicht gestellt wurde. Die Wettbewerbszentrale kritisierte dabei insbesondere die mangelnde Transparenz bezüglich der rechtlichen Verpflichtungen der Kunden im Zusammenhang mit Förderanträgen.

Konkret wurde bemängelt, dass die Werbung einen essentiellen Hinweis vermissen ließ: Die Notwendigkeit, den erhaltenen Cashback-Betrag bei der Beantragung von staatlichen Fördermitteln anzugeben oder nachträglich zu melden. Diese Information ist von erheblicher Relevanz, da sie direkte Auswirkungen auf die Höhe möglicher Förderungen haben kann und somit für eine fundierte Kaufentscheidung unerlässlich ist.

Als Reaktion auf die Abmahnung durch die Wettbewerbszentrale haben beide betroffenen Unternehmen inzwischen eine rechtsverbindliche Unterlassungserklärung abgegeben. Dies impliziert, dass sie sich verpflichten, die beanstandete Werbepraxis in Zukunft zu unterlassen und ihre Marketingstrategien entsprechend anzupassen.

Diese Intervention der Wettbewerbszentrale unterstreicht die Bedeutung fairer und transparenter Werbepraktiken, insbesondere in Bereichen, die von staatlichen Förderprogrammen beeinflusst werden. Sie dient somit nicht nur dem Verbraucherschutz, sondern fördert auch einen fairen Wettbewerb innerhalb der Branche.

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