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Vorsicht vor XPENDY.com – Mit Kündigungen abzocken?

geralt (CC0), Pixabay
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Liest man die Verbraucherbeschwerden aus Österreich, dann kann man den Service des Unternehmens absolut nicht empfehlen. Teuer, nutzlos und offenbar nicht seriös, aber lesen Sie selber:

Wer einen Handyvertrag, ein Fitnessstudio oder ein Zeitungsabo nicht selbst kündigen möchte, kann auf die Dienste von Kündigungsportalen zurückgreifen. Sie erstellen und versenden Kündigungsschreiben im Namen ihrer Kunden. Doch bei manchen Anbietern ist Vorsicht geboten. Das Kündigungsservice Xpendy lässt sich die Leistung teuer bezahlen – zu Unrecht, wie Konsumentenschützer kritisieren. Xpendy sei sein Geld nicht wert.

Ein Pensionist aus Wien wollte zwei Daueraufträge für Spenden an Hilfsorganisationen kündigen. Als er im Internet nach den Kontaktdaten suchte, stieß er auf die Firma Xpendy, ein Kündigungsportal mit Sitz in den Niederlanden.

„Das Unternehmen bietet an, Aboverträge und andere lang laufende Verträge über Xpendy zu kündigen und schaltet Anzeigen auf Google, damit man bei der Suche nach der Kündigung eines Vertrags auf Xpendy kommt“, so Karl Gladt, Leiter der Internet Ombudsstelle, einer staatlich anerkannten Einrichtung für Verbraucherschlichtung.

Der Pensionist füllte auf der Website von Xpendy ein Formular aus, das automatisch ein Kündigungsschreiben erstellte. Er gab Name, Adresse und IBAN an und wählte die beiden zu kündigenden Spendenorganisationen aus. Dann zögerte er und brach den Vorgang ab. Wenig später erhielt er ein Erinnerungsmail, wonach seine Kündigungsschreiben nun versandbereit wären.

Obwohl der Wiener beteuert, keine Zustimmung zum Versand gegeben zu haben, wurden ihm kurze Zeit später knapp 60 Euro von seinem Bankkonto abgebucht.

https://help.orf.at/stories/3216628/

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