Die Sozialversicherungsbehörde der USA (SSA) warnt eindringlich vor einer neuen Betrugsmasche, bei der sich Kriminelle als Mitarbeiter von Regierungsbehörden ausgeben – mit erschreckend professionell gefälschten Briefen, die angeblich vom Obersten Gerichtshof (U.S. Supreme Court) stammen.
In einer Mitteilung vom 8. Oktober informierte das Office of the Inspector General (OIG) der SSA über die gefälschten Schreiben, die auf hochwertigem Papier mit nachgemachtem Briefkopf und gefälschten Unterschriften versendet werden. Ziel der Absender: Druck auf Sozialversicherungs-Empfänger ausüben, um an Geld oder persönliche Daten zu gelangen.
Was steht in den gefälschten Briefen?
Die Schreiben erwecken den Eindruck, als würden sie von Behörden wie der SSA, dem „Drug Enforcement Agency“ (falsch benannt, es müsste „Drug Enforcement Administration“ heißen) oder dem Justizministerium stammen. Sie warnen vor angeblichen Strafverfahren, gefrorenen Konten oder Identitätsdiebstahl. Teilweise wird sogar behauptet, der Empfänger sei für Verluste haftbar.
„Auf jeder Ebene ist dieses Schreiben komplett gefälscht,“ so Michelle L. Anderson, kommissarische Generalinspektorin der SSA. „Diese Kriminellen nutzen Angst und Unsicherheit, um sich als Beamte auszugeben.“
Was tun, wenn man solch einen Brief erhält?
Die Behörde gibt klare Anweisungen:
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Brief sofort zerreißen – auf keinen Fall antworten.
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Nichts bezahlen oder weitergeben, auch nicht auf angebliche Rückrufnummern reagieren.
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