Der Volkswagen-Konzern strebt einen direkten Austausch mit der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump an. Hintergrund sind die von Trump angedrohten Strafzölle auf europäische Automobilimporte, die die deutsche Automobilindustrie erheblich treffen könnten.
VW-Konzernchef Oliver Blume erklärte in einem ZDF-Interview:
„Wir werden kurzfristig Kontakt zur neuen Trump-Regierung aufnehmen.“
Volkswagen ist seit Jahren stark in den USA engagiert und hat dort erhebliche Investitionen getätigt. Neben dem bereits etablierten Werk in Chattanooga, Tennessee, baut der Konzern derzeit eine neue Fabrik in South Carolina. Insgesamt belaufen sich die Investitionen des Unternehmens in den USA auf weit über zehn Milliarden US-Dollar.
Der direkte Draht zur US-Regierung soll nicht nur mögliche Handelskonflikte entschärfen, sondern auch die Rahmenbedingungen für weitere Investitionen klären.
Donald Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit mit Strafzöllen auf europäische Autos gedroht, diese letztlich aber nicht umgesetzt. Nun stehen neue Maßnahmen zur Debatte, die vor allem deutsche Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz empfindlich treffen könnten.
Die Automobilindustrie in Deutschland reagiert alarmiert auf Trumps wirtschaftspolitische Pläne. Die Einführung von Strafzöllen würde die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hersteller auf dem wichtigen US-Markt schwächen und könnte zu erheblichen finanziellen Einbußen führen.
Volkswagen will mit der Trump-Regierung frühzeitig in Gespräche treten, um wirtschaftspolitische Risiken zu minimieren und die langfristige Strategie in den USA abzusichern. Ob sich Trump auf einen Dialog mit der deutschen Autoindustrie einlässt oder an seinen protektionistischen Plänen festhält, bleibt abzuwarten.
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