Startseite Allgemeines Volkswagen sucht Dialog mit Trump-Regierung – Sorge um Strafzölle wächst
Allgemeines

Volkswagen sucht Dialog mit Trump-Regierung – Sorge um Strafzölle wächst

652234 (CC0), Pixabay
Teilen

Der Volkswagen-Konzern strebt einen direkten Austausch mit der neuen US-Regierung unter Präsident Donald Trump an. Hintergrund sind die von Trump angedrohten Strafzölle auf europäische Automobilimporte, die die deutsche Automobilindustrie erheblich treffen könnten.

VW-Konzernchef Oliver Blume erklärte in einem ZDF-Interview:
„Wir werden kurzfristig Kontakt zur neuen Trump-Regierung aufnehmen.“

Milliardeninvestitionen in den USA auf dem Spiel

Volkswagen ist seit Jahren stark in den USA engagiert und hat dort erhebliche Investitionen getätigt. Neben dem bereits etablierten Werk in Chattanooga, Tennessee, baut der Konzern derzeit eine neue Fabrik in South Carolina. Insgesamt belaufen sich die Investitionen des Unternehmens in den USA auf weit über zehn Milliarden US-Dollar.

Der direkte Draht zur US-Regierung soll nicht nur mögliche Handelskonflikte entschärfen, sondern auch die Rahmenbedingungen für weitere Investitionen klären.

Trump droht mit Zöllen – die deutsche Autoindustrie bangt

Donald Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit mit Strafzöllen auf europäische Autos gedroht, diese letztlich aber nicht umgesetzt. Nun stehen neue Maßnahmen zur Debatte, die vor allem deutsche Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz empfindlich treffen könnten.

Die Automobilindustrie in Deutschland reagiert alarmiert auf Trumps wirtschaftspolitische Pläne. Die Einführung von Strafzöllen würde die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hersteller auf dem wichtigen US-Markt schwächen und könnte zu erheblichen finanziellen Einbußen führen.

Fazit: VW setzt auf Diplomatie

Volkswagen will mit der Trump-Regierung frühzeitig in Gespräche treten, um wirtschaftspolitische Risiken zu minimieren und die langfristige Strategie in den USA abzusichern. Ob sich Trump auf einen Dialog mit der deutschen Autoindustrie einlässt oder an seinen protektionistischen Plänen festhält, bleibt abzuwarten.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Interview: Was bedeuten die geplanten Kapitalmaßnahmen der q.beyond AG für Aktionäre?

Interviewer:Frau Rechtsanwältin Bontschev, die q.beyond AG plant auf einer außerordentlichen Hauptversammlung mehrere...

Allgemeines

Milliardenschaden durch manipulierte Dieseltechnik: Betrugsurteile im Diesel-Skandal endgültig bestätigt

Die strafrechtliche Aufarbeitung des sogenannten Diesel-Skandals hat einen weiteren endgültigen Abschluss gefunden....

Allgemeines

Sperre vertagt: Shein darf in Frankreich weitershoppen – vorerst

Der umstrittene Online-Gigant Shein bleibt vorerst online – zumindest in Frankreich. Ein...

Allgemeines

Mond oder Märchen? Trump verordnet Rückflug zur Flagge

Wenn es nach Donald Trump geht, wird der Mond bald wieder amerikanisch...