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Volkswagen-Skandal

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Nach dem Skandal um manipulierte Abgastests bekommt der Volkswagen-Konzern eine komplett neue Struktur. Der Aufsichtsrat beschloss am Freitag, das Autoimperium mit seinen zwölf Marken in vier Gruppen zu gliedern. Dabei sollen die einzelnen Marken stärker vom Konzernvorstand koordiniert werden und mehr Verantwortung für die Regionen erhalten. Ebenfalls vom Kontrollgremium abgesegnet wurde der Wechsel von Porsche-Chef Matthias Müller an die VW-Spitze. Die Affäre köchelt indes weiter. Die Schweiz überlegt, die Neuzulassung der betroffenen VW-Modelle zu untersagen. Und es droht Volkswagen noch mehr Ungemach, denn in vielen Ländern der Welt werden die Autos nun auf die Einhaltung der jeweil in dem Land dann zulässigen Grenzwerte der Abgase überprüft. Auch In Deutschland ist der Skandal wohl größer als bisher gedacht, denn das Verkehrsministerium spricht jetzt in Deutschland von 2,7 Millionen betroffenen Fahrzeugen. Die Frage ist doch nun, ist Volkswagen überhaupt in der Lage seinen Kunden eine Nachbesserung der fahrzeuge anzubieten, damit diese dann die zulässigen Grenzwerte bei den Abgastests nicht überschreiten? Viele stellen im Internet mittlerweile die Frage auch nach der Haftung für Verluste bei den Aktien. Das wird spannend werden wie die deutsche Justiz da dann entscheiden wird. Auch hier geht es letztlich um Milliarden an Geldern……………..und nicht nur in Deutschland. Der größte Einzelaktionär bei Volkswagen ist das Land Nidersachsen. Eigentlich müsste das Land nun selber Volkswagen verklagen, denn das Land Niedersachsen hat einen erheblichen Teil seines Vermögens  in der letzten Woche verloren. Da abzuwarten was passiert dürfte wohl auf wenig Verständnis bei den Bürgern stoßen. Niedersachsen wird sich auch über seinen zukünftigen Landeshaushalt so seine Gedanken machen müssen, denn es ist doch abzusehen das Volkswwagen über Jahre keine ordentlichen Dividenden wird ausschütten können.

Übrigens, unter den weltweit elf Millionen Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern mit manipulierten Abgassystemen stammen rund fünf Millionen von VW. Das teilte der Konzern am späten Freitagabend im deutschen Wolfsburg unter Berufung auf eine interne Überprüfung mit.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an einer technischen Lösung, die wir so rasch wie möglich dem Handel, unseren Kunden und der Öffentlichkeit präsentieren werden“, sagte VW-Markenchef Herbert Diess. Es gehe unter anderem um den Golf VI, den Passat in siebenter Generation und die erste Generation des Geländewagens Tiguan mit einem bestimmten Dieselmotor (Typ EA 189).

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