Die Bemühungen um eine mögliche Aussöhnung zwischen Prinz Harry und König Charles III. stehen erneut im Rampenlicht – und geraten prompt ins Wanken. Nachdem die britische Boulevardzeitung „The Sun“ berichtet hatte, das Treffen der beiden Royals in London sei „rein formell“ verlaufen, reagierte Harrys Sprecher mit deutlichen Worten:
„Diese Darstellung ist kategorisch falsch.“
Das Treffen im Clarence House, der Londoner Residenz des Königs, hatte für Aufsehen gesorgt, da sich Vater und Sohn seit rund eineinhalb Jahren nicht mehr persönlich begegnet waren.
Treffen in London – Symbol der Annäherung
Prinz Harry (41), der seit seinem Rückzug aus dem Königshaus 2020 in den USA lebt, hatte seinen Vater König Charles III. (76) während eines kurzen Aufenthalts in London besucht. Der Besuch galt als vorsichtiger Schritt in Richtung Versöhnung, nachdem die Beziehung zwischen den beiden seit Jahren als belastet gilt – nicht zuletzt wegen Harrys Enthüllungsbuch „Spare“ und mehrfacher Interviews über das britische Königshaus.
Beobachter werteten die Begegnung als kleines, aber wichtiges Signal, dass zwischen Vater und Sohn wieder Gesprächsbereitschaft besteht.
„Sun“-Bericht sorgt für neuen Ärger
Die Boulevardzeitung „The Sun“ hatte behauptet, Harry habe das Treffen als „förmlich und distanziert“ empfunden – mehr wie ein offizieller Termin als wie ein familiäres Wiedersehen.
Laut dieser Darstellung soll der Prinz enttäuscht gewesen sein, dass es „keine echte Nähe oder Herzlichkeit“ gegeben habe.
Diese Version wies Harrys Büro entschieden zurück. In einer Stellungnahme, die unter anderem von Sky News und BBC zitiert wurde, heißt es:
„Die angeblichen Zitate sind frei erfunden. Wer sie verbreitet, verfolgt offenbar das Ziel, eine Versöhnung zwischen Vater und Sohn zu sabotieren.“
Harrys Wunsch nach Frieden
Harry hatte zuletzt in einem BBC-Interview betont, er wünsche sich eine Aussöhnung mit seiner Familie.
„Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater noch zu leben hat“,
sagte der Prinz – eine Aussage, die in Großbritannien viel Beachtung fand.
Beobachter sahen darin ein Zeichen, dass Harry seine Differenzen mit dem König hinter sich lassen möchte – auch vor dem Hintergrund der gesundheitlichen Sorgen um Charles, der sich Berichten zufolge weiterhin in medizinischer Behandlung befindet.
Medien als Störfaktor?
Die jüngste Kontroverse zeigt einmal mehr, wie stark die Beziehung zwischen den Royals durch Medienberichte belastet wird.
Seit Jahren beklagt Harry die „Einflussnahme der Boulevardpresse“ auf sein Privatleben und wirft ihr wiederholt vor, familiäre Konflikte auszuschlachten oder gar zu befeuern.
Sein Umfeld spricht nun von einem Versuch, die vorsichtige Annäherung an König Charles zu unterminieren – offenbar aus Kreisen, die ein harmonisches Bild der Royal Family nicht wünschen.
Fazit: Ein Schritt vor, zwei zurück?
Was als stilles Signal der Annäherung gedacht war, droht nun erneut im Mediensog zu versinken.
Ob es tatsächlich zu einer Versöhnung zwischen Harry und seinem Vater kommt, bleibt unklar – sicher ist nur:
Jeder Versuch der Annäherung steht unter Beobachtung, und jede Indiskretion kann den brüchigen Frieden sofort wieder gefährden.
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