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USA: Mysteriöse Mordserie – Ermittler nehmen drei Verdächtige fest

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Die Polizei in Maryland hat drei Verdächtige im Zusammenhang mit einer Reihe bizarrer Morde in den USA festgenommen. Unter den Verhafteten befinden sich Jack „Ziz“ Lasota (34) und Michelle Zajko (32), die mit mehreren Tötungsdelikten in Kalifornien und Pennsylvania sowie mit der Erschießung eines US-Grenzschutzbeamten in Vermont in Verbindung gebracht werden. Die Hintergründe dieser Fälle lesen sich wie das Drehbuch eines düsteren Thrillers – mit einer Mischung aus sektenähnlicher Gruppendynamik, striktem Veganismus und einer rätselhaften Fake-Todesanzeige.

Tatverdächtige mit Verbindungen zu einer geheimnisvollen Gruppe

Besonders brisant: Die mutmaßlichen Täter sollen einer kleinen, radikalisierten Gruppierung angehören, die von Ermittlern als eine Art „Mordkult“ beschrieben wird. Experten vermuten, dass Lasota die treibende Kraft hinter den Verbrechen war. „Er war der Ideengeber, der die Gruppe zusammenhielt“, sagte Mark Pitcavage vom Anti-Defamation League’s Center on Extremism.

Laut bisherigen Erkenntnissen lebten einige Mitglieder dieser Gruppe in umgebauten LKWs und folgten einer radikalen Ideologie, die sich gegen gesellschaftliche Normen und Gesetze richtete. Hinweise deuten darauf hin, dass die Gruppe sich online formierte und zunehmend in extremistischem Gedankengut verlor.

Falsche Todesanzeige und ein Mordkomplott

Der Fall bekommt eine noch skurrilere Wendung: Jack Lasota wurde 2022 offiziell für tot erklärt – seine Heimatzeitung hatte sogar eine Todesanzeige veröffentlicht. Offenbar handelte es sich dabei um eine Finte, um den Ermittlungen zu entgehen.

Ein weiterer Verdächtiger, Daniel Blank (26), wurde zusammen mit Lasota und Zajko festgenommen, wobei seine Verbindung zu den Verbrechen noch nicht vollständig geklärt ist. Laut Polizei verschwand Blank 2022 in der Nähe des Wohnortes von Zajkos Eltern, die später ebenfalls ermordet aufgefunden wurden.

Mord im Namen einer fragwürdigen „Moral“?

Freunde der Tatverdächtigen äußerten sich besorgt über deren radikale Ansichten. Jessica Taylor, eine Bekannte der Gruppe, sprach davon, dass sich die Gruppe zu einem „Todeskult“ entwickelt habe. „Sie glaubten, dass es moralisch gerechtfertigt sei, Menschen zu töten, die sie als schlecht ansahen“, sagte Taylor.

Auch die Wissenschaft bestätigt diese Dynamik. Poulomi Saha, Professorin an der Universität von Kalifornien, erklärt: „Solche Gruppen sind für Außenstehende schwer zu verstehen. Sie leben online in abgeschotteten Welten und radikalisieren sich dort gegenseitig, bis Worte schließlich zu Taten werden.“

Was kommt als Nächstes?

Die drei Verdächtigen müssen sich am Dienstag vor Gericht verantworten. Während die genauen Zusammenhänge der Mordserie noch untersucht werden, sind bereits weitere Gruppenmitglieder in Haft – darunter Michelle Youngblut (21), die wegen der Erschießung des Grenzschutzbeamten David Maland angeklagt ist.

Dieser Fall zeigt erneut, wie gefährlich abgeschottete Online-Subkulturen werden können, wenn Charismatiker mit radikalen Ideen Anhänger um sich scharen. Wie tief das Netz der „Zizians“ reicht, werden die Ermittlungen zeigen – doch schon jetzt liest sich diese Mordserie wie eine gespenstische Mischung aus True Crime, Sektenpsychologie und Internet-Extremismus.

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