Der US-Verkehrsminister Sean Duffy hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, um den Umgangston und das Verhalten beim Fliegen zu verbessern. Im Rahmen der Kampagne ruft das Verkehrsministerium dazu auf, sich beim Reisen respektvoll zu kleiden und ein höflicheres Miteinander zu pflegen.
„Wenn wir uns nicht respektvoll kleiden, führt das oft auch dazu, dass wir einander nicht mit Respekt begegnen“, sagte Duffy in einem Interview mit Blaze TV. Bequemlichkeit sei verständlich, doch das Tragen von Schlafanzügen, Hausschuhen und ähnlicher Freizeitkleidung an Bord sende ein falsches Signal. „Wir sind in der Öffentlichkeit, nicht auf dem Sofa“, so Duffy weiter.
Gesunde Snacks statt Zuckerbomben
Neben dem Appell an die Passagiere richtet sich Duffy auch mit Forderungen an die Fluggesellschaften. Im Einklang mit der vom Weißen Haus unterstützten „Make America Healthy Again“-Initiative (MAHA) fordert er ein gesünderes Snack-Angebot an Bord.
„Statt fettiger Kekse mit Butter, Zucker und sonstigem Müll oder salzigen Brezeln wünsche ich mir gesunde Alternativen – warum nicht Nüsse oder frisches Obst?“ sagte Duffy. Die Initiative zielt insbesondere darauf ab, Konservierungsstoffe aus Lebensmitteln zu verbannen und die Gesundheit von Kindern zu fördern.
Weniger Jogginghosen, mehr Höflichkeit
Die Kampagne möchte die Reisekultur in den USA positiv verändern. Dazu gehören laut Duffy einfache Dinge wie „bitte“ und „danke“ sagen, respektvolles Verhalten gegenüber Mitreisenden – und ein gepflegteres Erscheinungsbild.
In Zeiten, in denen immer mehr Menschen fliegen – allein über 82 Millionen Amerikaner sind laut AAA zum Thanksgiving-Wochenende unterwegs –, sei es umso wichtiger, das Miteinander in vollen Flugzeugen angenehmer zu gestalten.
Ob die Fluggesellschaften auf den Aufruf reagieren, bleibt abzuwarten. USA TODAY hat eine Stellungnahme beim Verband der US-Fluglinien („Airlines for America“) angefragt.
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