Seit dem 1. Oktober 2025 steht die US-Regierung still, weil sich der Kongress nicht auf ein neues Budget einigen konnte.
Das heißt: Viele Behörden arbeiten nur eingeschränkt – aber wichtige Dienste wie Sicherheit, Polizei oder Flugverkehr laufen weiter.
Trotzdem müssen Reisende mit Problemen und Verzögerungen rechnen.
✈️ Flugreisen
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Flugzeuge fliegen weiter – der normale Flugverkehr geht weiter.
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Die Sicherheitskontrollen (TSA) und die Fluglotsen arbeiten, werden aber nicht bezahlt, solange der Shutdown dauert.
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Wenn der Stillstand länger anhält, kann es zu längeren Wartezeiten an Flughäfen kommen.
Beim letzten Shutdown 2019 blieben viele TSA-Mitarbeiter einfach zu Hause, weil sie kein Gehalt bekamen.
Tipp: Früh genug am Flughafen sein und regelmäßig prüfen, ob der Flug planmäßig geht.
🚄 Zugreisen (Amtrak)
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Die Bahn Amtrak fährt normal weiter – auch nach Kanada.
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Amtrak ist zwar staatlich unterstützt, arbeitet aber als eigenständiges Unternehmen.
Deshalb sind keine direkten Auswirkungen zu erwarten.
🛂 Pässe und Visa
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Das Außenministerium (Department of State) bleibt in Betrieb.
Das heißt: Pässe und Visa werden weiter bearbeitet. -
Aber: Es kann länger dauern, einen neuen Pass oder ein Visum zu bekommen.
Wer bald reist, sollte mehr Zeit einplanen. -
Postämter (USPS) bleiben offen – dort kann man weiterhin Passfotos machen oder Anträge abgeben.
🏞️ Nationalparks
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Die meisten Nationalparks bleiben offen, aber mit weniger Personal.
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Besucherzentren sind oft geschlossen, und es gibt keine Reinigung oder Wartung der Wege.
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Die National Park Service (NPS) bittet Besucher, vorsichtig zu sein und Rücksicht zu nehmen.
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Einige Umweltschützer warnen davor, dass Parks ohne Personal vermutlich Schaden nehmen könnten.
🏛️ Museen und Zoos
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Die Smithsonian-Museen und der National Zoo in Washington D.C. bleiben bis mindestens 6. Oktober offen.
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Danach könnten sie schließen, wenn der Stillstand weitergeht.
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Tiere im Zoo werden natürlich weiter versorgt, aber Webcams sind abgeschaltet.
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Private Museen, die nicht vom Staat finanziert werden, wie das National Museum of Women in the Arts oder das Phillips Museum, bleiben geöffnet.
🚑 Gesundheit & Sicherheit
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Notruf 911, Polizei, Feuerwehr und Krankenhäuser arbeiten wie gewohnt.
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Auch die Veteranen-Krankenhäuser (VA) bleiben offen.
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In den Nationalparks ist Notfallpersonal vor Ort, aber mit eingeschränkten Kapazitäten.
💵 Wirtschaftliche Folgen
Der Verband US Travel Association schätzt, dass der Shutdown die Reisebranche rund 1 Milliarde US-Dollar pro Woche kostet – durch Stornierungen, weniger Touristen und geschlossene Sehenswürdigkeiten.
🧭 Fazit: Reisen bleibt möglich – aber mit Hindernissen
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Flüge und Züge fahren, aber Wartezeiten sind wahrscheinlich.
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Parks und Museen sind teils geschlossen oder eingeschränkt.
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Reisende sollten vor jeder Fahrt prüfen, welche Einrichtungen geöffnet sind.
Kurz gesagt:
Die USA sind weiter bereisbar – aber wer jetzt unterwegs ist, braucht Geduld, starke Nerven und gute Planung.
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