Der US-Immobilienmarkt durchlebte 2024 ein historisches Tief: Die Zahl der verkauften Bestandsimmobilien sank auf den niedrigsten Stand seit 1995. Hohe Hypothekenzinsen und Rekordpreise machten den Kauf eines Eigenheims für viele unerschwinglich.
Insgesamt wurden laut der National Association of Realtors 4,06 Millionen bestehende Häuser verkauft – ein Rückgang im Vergleich zu 2023, das ebenfalls schwache Verkaufszahlen verzeichnete. Die Hypothekenzinsen für 30-jährige Festkredite erreichten im vergangenen Jahr zeitweise 7,22 %, während die durchschnittlichen Hauspreise auf ein Rekordhoch von 407.500 US-Dollar kletterten.
Trotz dieser schwierigen Bedingungen gab es gegen Jahresende einen leichten Aufschwung: Im Dezember stiegen die Verkäufe um 2,2 % im Vergleich zum Vormonat, was auf gestiegene Löhne und eine bessere Verfügbarkeit von Immobilien zurückgeführt wird.
Experten erwarten keine baldige Entlastung für Käufer. Die Hypothekenzinsen dürften bis mindestens 2026 über 6 % bleiben, während das Angebot an bezahlbarem Wohnraum weiter knapp ist. Laut Freddie Mac fehlen dem Markt derzeit rund 3,7 Millionen Wohneinheiten.
Ein Grund für das knappe Angebot ist der sogenannte Lock-in-Effekt: Viele Hausbesitzer, die vor den Zinserhöhungen der US-Notenbank günstige Kredite abgeschlossen haben, zögern mit dem Verkauf, da sie für ein neues Haus einen deutlich höheren Zinssatz zahlen müssten.
Während einige politische Maßnahmen, darunter eine mögliche Deregulierung, die Bautätigkeit ankurbeln könnten, drohen andere Faktoren wie neue Zölle und potenzielle Massenabschiebungen unter der Trump-Regierung die Baukosten weiter zu erhöhen.
Fazit: Der US-Wohnungsmarkt bleibt für Käufer schwierig. Während höhere Löhne und eine leicht gestiegene Angebotszahl für etwas Optimismus sorgen, verhindern hohe Zinsen, steigende Baukosten und die anhaltende Wohnraumknappheit eine schnelle Erholung.
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