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US-Börsen schließen schwachen Monat – „Extreme Angst“ dominiert die Märkte

TreptowerAlex (CC0), Pixabay
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Der Februar war ein turbulenter Monat für die US-Finanzmärkte. Alle drei großen Indizes – Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq – schlossen mit Verlusten, was die wachsende Nervosität unter Investoren widerspiegelt. Starke Kursschwankungen prägten das Marktgeschehen, während wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten die Anleger verunsicherten.

Schwankungen an den Märkten – geopolitische Spannungen als Belastung

Zunächst startete der letzte Handelstag des Monats mit Kursgewinnen, gestützt durch niedrigere Inflationsdaten, die für Erleichterung sorgten. Doch im Tagesverlauf drehten die Märkte ins Minus – ein Zeichen der Nervosität, verstärkt durch wachsende geopolitische Spannungen.

Der VIX-Index, ein Maß für die erwartete Marktvolatilität, stieg auf seinen höchsten Stand in diesem Jahr. Erst am Nachmittag konnten sich die Märkte erholen:

  • Der Dow Jones stieg um 1,39 % (+601 Punkte).
  • Der S&P 500 gewann 1,59 %.
  • Der Nasdaq Composite legte um 1,63 % zu.

Trotz dieser Erholung blieb der Monatsverlauf insgesamt negativ:

  • Der S&P 500 verlor 1,4 % im Februar und 1 % in der letzten Woche.
  • Der Nasdaq fiel um 4 % im Monat und 3,5 % in der Woche – sein schwächster Monat seit April 2024.

Tech-Sektor unter Druck – Unsicherheit bei KI-Investitionen

Besonders betroffen von der Schwäche war der Technologiesektor, der im vergangenen Jahr für starke Kursgewinne gesorgt hatte. Viele Investoren hinterfragen inzwischen, ob die massiven Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) nachhaltig sind.

Mehrere große Tech-Unternehmen erlitten erhebliche Verluste:

  • Tesla-Aktien fielen um 26 % im Februar.
  • Nvidia konnte zwar gute Quartalszahlen vorlegen, doch die hohe Bewertung des Unternehmens sorgt für Zurückhaltung unter Anlegern.

Experten sehen hinter den Rückgängen verschiedene Faktoren, darunter Inflationsrisiken, nachlassendes Wachstum und eine allgemeine Zurückhaltung bei risikoreichen Technologieaktien.

Schwache Wirtschaftsdaten dämpfen die Stimmung

Neben den Entwicklungen an den Finanzmärkten sorgten auch neue Konjunkturdaten für Besorgnis:

  • Die US-Konsumausgaben gingen im Januar stärker zurück als erwartet – der stärkste monatliche Rückgang seit 2021.
  • Die Atlanta Federal Reserve revidierte ihre Wachstumsprognose für das erste Quartal 2025 drastisch nach unten – von +2,3 % auf -1,5 %.

Dieser abrupte Einbruch wird auf schwache Einzelhandelsumsätze, fallende Exporte, niedrigere Lagerbestände und einen Rückgang der Immobilienverkäufe zurückgeführt.

Ausblick: Volatilität bleibt hoch

Trotz der aktuellen Unsicherheiten gehen einige Analysten davon aus, dass sich die Märkte stabilisieren könnten. Sie verweisen auf robuste Unternehmensgewinne, eine unterstützende Geldpolitik und die fortschreitende Digitalisierung als positive Faktoren.

Allerdings warnen Experten vor anhaltend hoher Volatilität in den kommenden Monaten. Gründe dafür sind wirtschaftspolitische Unsicherheiten, Handelskonflikte und mögliche Zinsschwankungen. Anleger werden daher dazu geraten, sich auf weitere Marktschwankungen vorzubereiten.

Fazit

Die Finanzmärkte stehen vor einer herausfordernden Phase. Geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheiten und die schwache Performance des Technologiesektors haben das Vertrauen der Investoren erschüttert. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich die Märkte erholen – oder ob die Verluste im Februar nur ein Vorgeschmack auf weitere Rückschläge waren.

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