In Los Angeles kam es in den letzten Tagen zu gewaltsamen Protesten, bei denen über 600 sogenannte nicht-tödliche Geschosse von der Polizei abgefeuert und insgesamt 50 Personen festgenommen wurden. Der Umgang mit den Demonstrationen sorgt für Spannungen zwischen der Stadtverwaltung, der kalifornischen Landesregierung und der Bundesregierung unter Präsident Trump.
Details zur Polizeiarbeit:
- Die LAPD (Polizei von Los Angeles) berichtet, dass sie trotz der eskalierenden Lage die Situation unter Kontrolle habe.
- Insgesamt 50 Personen wurden verhaftet.
- Am Samstag: 29 Personen (wegen Missachtung von Polizeibefehlen).
- Am Sonntag: 21 Personen (u.a. wegen versuchten Mordes mit einem Molotowcocktail und Angriffen auf Polizisten).
- Die Polizei setzte Tränengas und über 600 nicht-tödliche Geschosse ein.
- Auch ein australischer Journalist wurde dabei verletzt.
- Fünf Polizeibeamte und fünf Polizeipferde erlitten leichte Verletzungen.
- Laut Polizei nutzten einige Demonstranten Funkgeräte zur Koordination, um der Polizei auszuweichen.
Politische Reaktionen:
- LAPD-Chef Jim McDonnell betont, dass die Polizei von Los Angeles ausreichend Erfahrung und Ressourcen hat, um solche Proteste zu bewältigen.
- McDonnell warnt vor der Einmischung des Bundes ohne klare Absprache.
- Die Trump-Regierung hingegen behauptet, dass die Stadt die Kontrolle verloren habe.
- Deshalb wurden laut Verteidigungsminister Pete Hegseth:
- 700 US-Marines sowie
- 2.000 Nationalgardisten nach L.A. entsandt.
- Deshalb wurden laut Verteidigungsminister Pete Hegseth:
- Gouverneur Gavin Newsom kritisiert diesen Einsatz scharf und nennt ihn „illegal“.
- Er kündigte stattdessen an, weitere 800 staatliche und lokale Polizeikräfte bereitzustellen.
- Karen Bass, Bürgermeisterin von Los Angeles, unterstützt Newsom und wirft der Bundesregierung vor, das Chaos „inszeniert“ zu haben.
Fazit:
Die Lage in Los Angeles ist angespannt. Während die Polizei auf ihre Erfahrung bei der Bewältigung großer Demonstrationen verweist, sorgt das Eingreifen des Bundes für politische Spannungen. Ob der massive Einsatz von Sicherheitskräften zur Beruhigung oder Eskalation beiträgt, bleibt abzuwarten.
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