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Undifferenzierte Sicht auf Nahost an deutschen Schulen

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Eigentlich sollte man annehmen, dass die Schulen in einem demokratischen Land die Kinder auch zu einer differnzierten Sichtweise heranbilden.

Dies scheint ein Trugschluss. Zumindest, was den Nahost-Konflikt angeht. Zu diesem Thema lassen sich in deutschen Schulbüchern eklatante Mängel feststellen. Vor allem in Unterrichtsmaterialien und Büchern der drei großen deutschen Schulbuchverlage Klett, Westermann und Cornelsen wird den Kindern ein sehr einseitiges Bild des Konflikts vermittelt. Mit zum Teil veralteten Texten, Verdrehungen und historischen Fehlern wird ein pauschales Schuldurteil über Israel gefällt, dem Land die Alleinschuld an den Konflikten zugeschoben und ihnen Kriegstreiberei und Kriegsverbrechen unterstellt. Arabische Taten seien nur Reaktionen auf israelischen Druck, terroristische Attentate seien immer nur als Antwort auf Angriffe zu vertehen, an der Intifada seien allein die Israelis schuld. Trotz der eklatanten und belegten Fehler, die die Schulmaterialien aufweisen, sind sich die drei Verlage keiner Schuld bewusst und sehen keinen Anlass, ihre Publikationen kritisch zu hinterfragen.

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