Aufgrund der massenhaften Ansammlung von Plastikkügelchen an den Stränden in den spanischen Regionen Asturien und Galicien haben die örtlichen Behörden den Alarmstatus ihrer Umweltnotfallpläne auf Stufe zwei erhöht.
Diese Maßnahme ermöglicht es den Behörden, die Zentralregierung um Unterstützung bei der Reinigung der Strände zu ersuchen, wie die Zeitung „La Voz de Galicia“ kürzlich berichtete.
Die winzigen, linsengroßen weißen Kügelchen, die auch als Pellets bezeichnet werden, werden normalerweise zur Herstellung von Plastikprodukten verwendet. Sie gelangten ins Meer, als im Dezember ein Frachtschiff inmitten eines Sturms mehrere Container verlor, darunter etwa 25 Tonnen dieser Kügelchen.
Die Pellets waren in Plastiksäcken verpackt, die im Meer aufgerissen wurden, und die Strömung spülte sie an die Strände entlang der Nordküste Spaniens.
Die Reederei Maersk bestätigte, dass das gecharterte Schiff „Toconao“ am 8. Dezember auf dem Weg nach Rotterdam sechs Maersk-Container vor der galicischen Küste verlor. Der Vorfall wurde sofort den spanischen und portugiesischen Küstenwachen gemeldet, so ein Sprecher von Maersk in einer Anfrage der dpa.
Die Schiffseigentümer haben bereits Spezialfirmen beauftragt, bei der Entfernung der Pellets zu helfen. Die genaue Ursache für den Containerverlust wird weiterhin untersucht.
Es ist von größter Bedeutung, den Verursacher dieses Umweltschadens zur Verantwortung zu ziehen und sicherzustellen, dass angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um die Strände und die Umwelt wiederherzustellen.
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