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Trump zu Epstein-E-Mail: „Ich weiß nichts darüber“

kalhh (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat sich an Bord der Air Force One zu neuen Vorwürfen geäußert, die ihn im Zusammenhang mit dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein belasten. In einer kürzlich veröffentlichten E-Mail schreibt Epstein, Trump habe „von den Mädchen gewusst“. Trump reagierte auf Nachfrage von Reportern:

„Ich weiß nichts darüber.“

Trump: Kein Gedanke an Ghislaine-Maxwell-Begnadigung

In dem Gespräch erklärte Trump außerdem, dass er nicht vorhabe, Ghislaine Maxwell zu begnadigen, die wegen mehrerer Vergehen im Zusammenhang mit Menschenhandel zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde.

„Ich schließe nichts ein oder aus. Ich denke einfach nicht darüber nach“, so Trump.

Demokraten veröffentlichen belastende E-Mails

Die demokratische Mehrheit im Repräsentantenhaus hatte diese Woche eine Vielzahl von Dokumenten und E-Mails aus dem Epstein-Nachlass veröffentlicht. Darin behauptet Epstein u.a., Trump habe „Stunden mit einem Opfer“ in seinem Haus verbracht. Diese Aussagen befeuern erneut Spekulationen um Trumps frühere Verbindungen zu Epstein – eine Kontroverse, die ihn bereits während seiner zweiten Amtszeit begleitet.

Trumps Strategie: Ablenken und zurückschlagen

Trump reagierte auf die Veröffentlichung der E-Mails mit dem Aufruf an das Justizministerium und das FBI, eine Untersuchung gegen mit Epstein in Verbindung gebrachte Demokraten einzuleiten – darunter Ex-Präsident Bill Clinton.
Die neue Justizministerin Pam Bondi kündigte daraufhin eine entsprechende Untersuchung an.

„Ich bin der oberste Strafverfolgungsbeamte des Landes“, erklärte Trump. „Nicht, dass ich das ausnutzen will – aber ich darf es tun.“

Verzögerung bei der Veröffentlichung der Epstein-Akten

Zudem gibt es Kritik daran, dass die Trump-Administration bisher eine umfassende Veröffentlichung der Epstein-Dokumente verhindert hat. Ein parteiübergreifender Antrag im Repräsentantenhaus, der die Herausgabe erzwingen soll, erreichte nun die notwendige Stimmenzahl und muss zur Abstimmung gebracht werden.

Trump soll laut Medienberichten versucht haben, republikanische Abgeordnete zur Zurückziehung ihrer Unterschrift zu bewegen – offenbar, um das Verfahren zu stoppen.

„Wir halten es für schlecht, überhaupt über Epstein zu sprechen, weil das von den Erfolgen der Republikaner ablenkt“, sagte Trump. Und weiter:
„Die Leute verschwenden damit ihre Zeit – und einige der dümmsten Republikaner machen dabei mit.“

Epsteins Verbrechen – und sein Tod

Jeffrey Epstein war 2019 wegen sexuellen Missbrauchs Dutzender minderjähriger Mädchen in Manhattan, Palm Beach und anderen Orten angeklagt worden. Teilweise sollen Opfer von ihm bezahlt worden sein, um weitere Mädchen zu rekrutieren. Ihm drohten bis zu 45 Jahre Haft.
Im August 2019 beging Epstein unter bis heute umstrittenen Umständen Suizid in einem New Yorker Gefängnis.

Fazit:
Die Enthüllungen rund um Epsteins E-Mails setzen Trump politisch weiter unter Druck. Die Frage, wie tief seine Verstrickung tatsächlich reicht, bleibt bislang unbeantwortet – doch der öffentliche und politische Druck auf eine

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