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Trump will Gaza „besitzen“ – und schließt Rückkehr der Palästinenser aus

heblo (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview klargestellt, dass Palästinenser kein Rückkehrrecht nach Gaza haben werden, wenn sein Plan zur US-Übernahme und zum Wiederaufbau des Gebiets umgesetzt wird.

„Nein, sie würden nicht zurückkehren“

In einem Gespräch mit Fox News erklärte Trump auf die Frage, ob Palästinenser das Recht hätten, nach Gaza zurückzukehren:
„Nein, sie würden nicht. Sie werden viel bessere Unterkünfte haben. Viel bessere – ich spreche von einem dauerhaften Ort für sie.“

Diese Aussage dürfte die bereits starke internationale Kritik an Trumps umstrittenem Gaza-Plan weiter verstärken. Schon als Trump die Idee vergangene Woche mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vorstellte, gab es weltweite Empörung.

Trump sieht Gaza als „großes Immobilienprojekt“

Auf dem Rückflug zum Super Bowl am Sonntag machte Trump deutlich, dass er seinen Kurs nicht ändern werde. Für ihn sei Gaza ein „großes Immobilienprojekt“, das die USA „besitzen“ würden.

„Es wäre ein großer Fehler, die Palästinenser oder die Menschen in Gaza erneut zurückzulassen. Wir wollen nicht, dass Hamas zurückkehrt. Denkt an Gaza als ein großes Grundstück, das die USA besitzen. Wir werden es langsam – sehr langsam, wir haben keine Eile – entwickeln. Und wir werden bald Stabilität in den Nahen Osten bringen.“

In seinem Fox-Interview fügte Trump hinzu, dass Gaza in seinem jetzigen Zustand „jahrelang unbewohnbar“ bleiben werde. Er wolle stattdessen „sichere Gemeinden etwas abseits der gefährlichen Gebiete bauen“ und verhandelt angeblich mit Jordanien und Ägypten, denen die USA jährlich Milliarden Dollar an Hilfe zukommen lassen.

Widersprüchliche Aussagen aus dem Weißen Haus

Trumps Plan sorgte nicht nur international für Aufruhr, sondern überraschte auch seine eigene Regierung. Außenminister Marco Rubio betonte vergangene Woche, dass die Umsiedlung der Palästinenser nur vorübergehend sei, um Gaza wiederaufzubauen.

Auch Trumps Sprecherin Karoline Leavitt versuchte, den Plan zu relativieren: Die Verlegung der Palästinenser sei nur eine temporäre Maßnahme, bis das Gebiet wieder sicher sei.

Doch Trump selbst bleibt hart: Er will Gaza als US-Eigentum betrachten und entwickeln.

Jordanien und Ägypten lehnen Trumps Plan ab

Die arabischen Nachbarländer Gazas, insbesondere Jordanien und Ägypten, haben Trumps Idee bereits entschieden abgelehnt. Am Dienstag will der US-Präsident mit König Abdullah von Jordanien sprechen – doch die Chancen, dass dieser seinen Widerstand aufgibt, gelten als äußerst gering.

Während Trump darauf besteht, dass sein Plan eine Lösung für Gaza sei, wächst weltweit die Besorgnis darüber, dass seine Äußerungen die Spannungen im Nahen Osten weiter verschärfen könnten.

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