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Trump verkündet Handelsabkommen mit den Philippinen und Indonesien

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US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag neue Handelsabkommen mit den Philippinen und Indonesien vorgestellt. Beide Vereinbarungen sehen vor, dass US-Importe aus diesen Ländern künftig mit einem 19 % Zoll belegt werden – während amerikanische Exporte zollfrei bleiben.

Trump präsentierte die Vereinbarungen nach einem Treffen mit dem philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos Jr. im Weißen Haus und bestätigte die Details zum Indonesien-Deal in einer gemeinsamen Erklärung mit Präsident Prabowo Subianto.


🇵🇭 Abkommen mit den Philippinen

  • Der Deal kam nach einem Treffen mit Marcos zustande, wurde jedoch offenbar nicht offiziell unterzeichnet.

  • Trump sprach auf Truth Social von einem „Open Market“-Modell mit Nullzöllen für US-Waren auf den Philippinen und einer 19 % Importabgabe auf philippinische Waren in den USA.

  • Ein militärisches Kooperationsbekenntnis wurde ebenfalls erwähnt.

  • Laut US-Handelsministerium importierten die USA 2024 rund 14 Mrd. USD an Waren von den Philippinen – vor allem Elektronik, Maschinen und Textilien. US-Exporte beliefen sich auf etwa 9 Mrd. USD.

  • Manila prüft laut Finanzminister Ralph Recto die Möglichkeit, US-Autos komplett von Zöllen zu befreien.


🇮🇩 Abkommen mit Indonesien

  • Das identische Zollschema (19 % auf Importe, 0 % auf US-Exporte) gilt auch für Indonesien.

  • Darüber hinaus hat Jakarta zugesagt, nicht-tarifäre Handelsbarrieren abzubauen, z. B.:

    • Abschaffung von Digitalsteuern auf Werbung in sozialen Medien und Streamingdiensten.

    • Streichung aufwendiger Vorab-Inspektionspflichten für US-Güter, die besonders für Landwirte ein Hindernis darstellten.


📌 Hintergrund und Bedeutung

  • Die Vereinbarungen sind Teil von Trumps Strategie, bis zur Frist am 1. August möglichst viele bilaterale Abkommen zu schließen – andernfalls drohen betroffenen Ländern deutlich höhere Zölle, teilweise bis zu 50 %.

  • Insgesamt hat Trump in den letzten drei Monaten fünf solcher Abkommen angekündigt.

  • Kritiker verweisen darauf, dass die Zölle letztlich von US-Unternehmen und Konsumenten getragen werden – da sie die importierten Güter verteuern.

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