US-Präsident Donald Trump hat bestätigt, dass ab Dienstag Zölle von 25 % auf Importe aus Kanada und Mexiko in Kraft treten. In einer Rede im Roosevelt Room erklärte er: „Es gibt keinen Spielraum mehr für Verhandlungen. Die Zölle stehen fest.“
Trump begründet die Maßnahme damit, dass ausländische Unternehmen amerikanische Arbeitsplätze und Geld stehlen würden, indem sie Produktionsstätten ins Ausland verlagern und dann ihre Waren in die USA importieren. Er bezeichnete Zölle als ein „sehr mächtiges Werkzeug“, das frühere Politiker nicht genutzt hätten, weil sie „unehrlich, dumm oder bestochen“ gewesen seien.
Die kanadische Außenministerin Mélanie Joly sagte, ihr Land sei auf eine Antwort vorbereitet: „Wir sind bereit. Es herrscht Chaos aus dem Oval Office, und wir werden damit umgehen.“
Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum äußerte sich ähnlich gelassen und versicherte, dass ihre Regierung alternative Pläne habe: „Wir haben Plan B, C, D.“ Details zu möglichen Vergeltungsmaßnahmen nannte sie jedoch nicht.
Die Aussicht auf Handelsbarrieren in Nordamerika ließ die Aktienmärkte einbrechen: Der Dow Jones verlor 1,58 %, der S&P 500 sank um 1,78 %, und die Nasdaq fiel um 2,47 %. Besonders betroffen könnte die Spirituosenindustrie sein. Laut dem Distilled Spirits Council droht durch die Zölle auf kanadische und mexikanische Alkoholimporte ein Verlust von 31.000 US-Arbeitsplätzen.
Chris Swonger, CEO des Branchenverbands, warnte: „Die Zölle könnten die US-Whiskey-Produktion in eine neue Runde von Vergeltungsmaßnahmen verwickeln.“
Neben den Maßnahmen gegen Kanada und Mexiko unterzeichnete Trump am Montag eine zusätzliche 10 % Zoll-Erhöhung auf chinesische Importe. Sollte China wirtschaftliche Gegenmaßnahmen ergreifen oder seine Währung weiter abwerten, erwägt Trump noch höhere Strafzölle.
Trump forderte Unternehmen auf, ihre Produktion nicht ins Ausland zu verlagern: „Wenn sie ihre Autofabriken hier bauen, haben sie keine Zölle.“ Gleichzeitig kritisierte er frühere US-Präsidenten für ihre Handelspolitik – selbst seinen republikanischen Helden Ronald Reagan: „Ich bin ein großer Fan von Reagan, aber in Handelsfragen war er schlecht.“
Mit der Eskalation der Handelskonflikte könnte Trump den globalen Wirtschaftskurs nachhaltig beeinflussen – und neue Spannungen mit wichtigen US-Partnern heraufbeschwören.
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