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Trump und Starmer sprechen über mögliches Handelsabkommen zwischen USA und Großbritannien

rachelmatthews7 (CC0), Pixabay
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Bei einem Treffen im Weißen Haus haben US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer über ein potenzielles Handelsabkommen zwischen ihren Ländern gesprochen. Trump zeigte sich optimistisch, dass ein Deal „sehr schnell“ zustande kommen könnte und betonte, dass dadurch Zölle auf britische Waren möglicherweise nicht notwendig wären.

Ein historischer Staatsbesuch in Aussicht

Starmer überreichte Trump im Oval Office eine Einladung von König Charles zu einem zweiten Staatsbesuch im Vereinigten Königreich – ein außergewöhnlicher Schritt, da US-Präsidenten traditionell nur einmal offiziell eingeladen werden. Trump bezeichnete die Einladung als „große Ehre“ und nannte König Charles einen „wunderbaren Mann“.

Handelsverhandlungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit

Während Trump sich für ein klassisches Handelsabkommen aussprach, legte Starmer den Fokus auf wirtschaftliche Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich künstliche Intelligenz. Er betonte, dass Großbritannien und die USA gemeinsam die technologischen Innovationen der Zukunft gestalten sollten und verglich die Potenziale der KI mit historischen wissenschaftlichen Durchbrüchen: „Künstliche Intelligenz könnte Krebs heilen – das könnte unser Mondlandungsprojekt dieses Jahrhunderts sein.“

Drohen weiterhin US-Zölle für Großbritannien?

Trump hat in der Vergangenheit mit Zöllen auf Importe aus verschiedenen Ländern gedroht, darunter eine 25-prozentige Steuer auf Stahl- und Aluminiumimporte, die auch britische Exporte betreffen könnte. Starmer versuchte, Trump von solchen Maßnahmen abzuhalten, woraufhin dieser anerkennend kommentierte: „Er hat es wirklich versucht. Ich sage Ihnen, er hat sich sein Gehalt verdient.“

Allerdings deutete Trump an, dass ein Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien die Notwendigkeit solcher Zölle möglicherweise überflüssig machen könnte.

Politische Bedeutung für Großbritannien

Seit dem Brexit strebt Großbritannien ein umfassendes Freihandelsabkommen mit den USA an, doch bisherige Verhandlungen scheiterten an Differenzen über Agrarimporte und Digitalsteuern. Der britische Handelsverband begrüßte die Gespräche als „wichtigen ersten Schritt“ und betonte, dass insbesondere die Automobil- und Pharmabranche von einem Deal profitieren könnten.

Ob es tatsächlich zu einer schnellen Einigung kommt oder ob Trumps unberechenbare Handelspolitik das Vorhaben erneut ins Stocken bringt, bleibt abzuwarten.

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