In den USA gibt es Streit – diesmal wortwörtlich „Beef um Beef“.
US-Präsident Donald Trump will den Fleischpreis drücken, indem er massenhaft Rindfleisch aus Argentinien importiert. Was für Verbraucher nach einem saftigen Deal klingt, sorgt bei republikanischen Abgeordneten und Ranchern im Mittleren Westen für blankes Entsetzen.
„Die Preise bei uns sind niedrig, nur das Rindfleisch ist zu teuer“, erklärte Trump im Oval Office.
Die Lösung: Viermal so viel Import-Fleisch aus Südamerika.
Die Rancher, die ihn sonst gern bejubeln, verstehen die Welt nicht mehr.
Colin Woodall, Chef des nationalen Rinderzüchterverbands, poltert:
„Wenn der Präsident wirklich ein Freund der amerikanischen Viehzüchter ist, soll er aufhören, die Märkte zu manipulieren.“
Klingt fast so, als würden die Cowboys gerade ihr Vertrauen in den „Schlachter aus Washington“ verlieren.
Selbst in Trumps treuesten Hochburgen gärt es:
Die Senatorin Deb Fischer aus Nebraska – einem Staat, in dem Kühe die Mehrheit stellen – erklärte, sie habe „tiefe Sorgen“.
Auch Senator Mike Rounds aus South Dakota versuchte, Trump im Weißen Haus umzustimmen:
„Wir senken Energiepreise, indem wir mehr in den USA produzieren – nicht, indem wir Öl importieren. Das gleiche Prinzip sollte für Beef gelten.“
Doch Trump bleibt unbeeindruckt – schließlich kann man über Rindfleisch genauso verhandeln wie über Raketen oder Zölle.
Die Fleischpreise in den USA sind tatsächlich explodiert:
Laut Landwirtschaftsministerium kostet ein Pfund Rindfleisch inzwischen 9,69 Dollar, fast vier Dollar mehr als noch 2019.
Dürreperioden, kleinere Viehbestände und hohe Futtermittelpreise treiben die Kosten nach oben – und treiben Fast-Food-Ketten in die Verzweiflung.
Einige Restaurants, so berichtet die Columbus Dispatch, stellen bereits von Steak auf Hähnchen und Schwein um.
McRib statt Big Beef – Willkommen im neuen Amerika.
Agrarministerin Brooke Rollins verspricht, die US-Rinderwirtschaft „zu stärken“ und neue Rancher zu fördern.
Was in der Praxis heißt: Weniger Regeln, mehr Subventionen, mehr Patriotismus.
Doch ob das reicht, um die Farmer zu beruhigen, ist fraglich.
Ein Rancher aus Texas kommentierte bitter:
„Wir sollen patriotisch sein, aber das Steak auf dem Teller kommt bald aus Buenos Aires.“
Trump hat es wieder geschafft: Er bringt selbst seine eigenen Leute auf die Palme – mit Fleisch statt Politik.
Der Mann, der einst versprach, „America First“, setzt nun auf „Beef from Argentina“.
Oder, wie man in Washington inzwischen sagt:
„Es gibt keinen größeren Konflikt in der Politik – als wenn einem jemand das Steak vom Grill nimmt.“
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