US-Präsident Donald Trump hat die Militärhilfe für die Ukraine vorübergehend gestoppt. Die Entscheidung folgte auf eine hitzige Auseinandersetzung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office. Trump fordert von Selenskyj ein stärkeres Engagement für Friedensverhandlungen mit Russland und sieht die Aussetzung der Unterstützung als Druckmittel.
Laut Regierungsvertretern betrifft der Stopp alle Waffenlieferungen, die sich noch nicht auf ukrainischem Boden befinden. Experten warnen, dass dies die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine in den kommenden Monaten erheblich schwächen könnte. Insbesondere moderne US-Waffensysteme, wie ATACMS-Raketen, sind entscheidend für die ukrainische Strategie gegen Russland.
Zusätzlich zur Militärhilfe könnten weitere Unterstützungsmaßnahmen, etwa Geheimdienstinformationen oder Ausbildungshilfen, ausgesetzt werden. Trump soll zudem von Selenskyj eine öffentliche Entschuldigung für das angespannte Treffen fordern, bevor weitere Gespräche über wirtschaftliche Kooperationen oder Hilfen stattfinden.
Die Entscheidung verschärft Spannungen mit den europäischen Verbündeten der USA, die ihre Unterstützung für Selenskyj kürzlich bei einem Gipfel in London bekräftigten. Während einige US-Republikaner die Maßnahme begrüßen, sehen andere sie als gefährlich für die Sicherheit Europas und die geopolitische Stabilität.
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