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Trump ordnet massive Militärschläge gegen Huthi-Rebellen im Jemen an

heblo (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat eine „entscheidende“ militärische Offensive gegen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angeordnet. Die US-Luftangriffe am Samstag forderten laut dem Huthi-geführten Gesundheitsministerium mindestens 23 Todesopfer und über 20 Verletzte.

In einer Erklärung auf der Plattform Truth Social betonte Trump, dass die USA „überwältigende, tödliche Gewalt“ gegen die Huthis einsetzen werden, bis das Ziel erreicht sei. Er beschuldigte die Gruppe, eine „unerbittliche Kampagne der Piraterie, Gewalt und des Terrorismus“ gegen amerikanische und internationale Schiffe, Flugzeuge und Drohnen zu führen.

„Kein terroristischer Akteur wird amerikanische Handels- und Kriegsschiffe davon abhalten, frei auf den Wasserstraßen der Welt zu navigieren“, schrieb Trump.

Ziel der Angriffe und Reaktion des Irans

Die US-Streitkräfte haben nach offiziellen Angaben gezielte Luftschläge gegen Huthi-Stellungen, Führungspersonen und Raketenabwehrsysteme durchgeführt. Dies solle die Sicherheit amerikanischer Schiffe und Flugzeuge gewährleisten sowie die „Freiheit der Schifffahrt“ wiederherstellen.

Trump richtete zudem eine scharfe Warnung an den Iran, den wichtigsten Unterstützer der Huthis: „Sollte der Iran das amerikanische Volk oder seinen Präsidenten bedrohen, wird er die volle Verantwortung tragen – und wir werden nicht nett sein!“

Laut dem Huthi-geführten Gesundheitsministerium wurden bei den Angriffen in der Hauptstadt Sanaa 13 Menschen getötet und neun weitere verletzt. Weitere zehn Menschen kamen in der nördlichen Provinz Saada ums Leben, darunter Frauen und Kinder.

Die Huthi-Rebellen verurteilten die Luftangriffe als „kriminelle Eskalation“ und erklärten, dass sie ihren Widerstand nicht aufgeben würden.

Langfristige Strategie der USA

Die Militäroperation wurde von Trump bereits vor mehreren Wochen in Auftrag gegeben und am Samstag endgültig genehmigt. Laut US-Regierung handelt es sich um eine fortlaufende Kampagne, die über mehrere Wochen andauern könnte.

US-Außenminister Marco Rubio betonte in einem Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow, dass weitere Huthi-Angriffe auf amerikanische Schiffe „nicht toleriert“ würden.

Die Huthis hatten ihre Angriffe auf Schiffe im Roten Meer als Reaktion auf Israels Krieg gegen die Hamas begründet. Trotz gezielter US-Schläge in den vergangenen Monaten hatten die Attacken auf internationale Handelsrouten nicht aufgehört.

„Das ist erst der Anfang“, sagte eine mit der Strategie vertraute Quelle. „Es wird keine Bodeninvasion geben, aber eine Serie gezielter Angriffe, die Tage oder Wochen andauern könnte.“

Anfang des Jahres hatte Trump die Huthis als „ausländische Terrororganisation“ eingestuft. In seiner jüngsten Erklärung machte er die vorherige Biden-Regierung für eine „pathetisch schwache“ Haltung gegenüber den Rebellen verantwortlich und kündigte eine härtere Linie an.

„Für alle Huthi-Terroristen: Eure Zeit ist abgelaufen, und eure Angriffe müssen heute aufhören. Falls nicht, wird die Hölle auf euch niederregnen wie nie zuvor!“ schloss Trump seine Botschaft.

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