Donald Trump wollte Amerika erneut großartig machen – aber Umfragen zeigen: Nach 100 Tagen seiner zweiten Amtszeit kommt er bei den Amerikanern ungefähr so gut an wie ein Montagmorgen ohne Kaffee.
Laut einer aktuellen CNN-Umfrage liegt Trumps Zustimmungsrate bei mageren 41 Prozent – die schlechteste Bewertung für einen Präsidenten nach 100 Tagen seit mindestens sieben Jahrzehnten. Selbst Trump Version 1.0 schnitt besser ab. Es läuft also nicht optimal im MAGA-Land.
Vor allem Frauen und Hispanics haben laut Umfrage die Geduld verloren. Bei unabhängigen Wählern rutscht Trump auf historische Tiefstände ab – fast so schnell, wie die Preise an der Tankstelle steigen, nachdem er wieder einen neuen Zoll eingeführt hat.
Die Liste der Baustellen ist lang: Wirtschaft? Abwärts. Inflation? Rauf. Außenpolitik? Eher so „Putin gefällt’s“. Und beim Thema Immigration verliert er sogar dort an Zustimmung, wo er früher Punkte holte. Lediglich seine Haltung zu Geschlechterfragen („Es gibt nur Mann und Frau!“) findet bei einem Teil der republikanischen Basis noch Applaus – immerhin ein Mini-Sternchen im Notenheft.
Währenddessen vergleichen enttäuschte Wähler Trumps Regierungsstil schon liebevoll mit „Yosemite Sam“ – einer Cartoon-Figur, die wild mit beiden Pistolen um sich schießt, aber nicht unbedingt trifft. Besonders seine Flut an Exekutivanordnungen wird von Gerichten regelmäßig kassiert, was ein ehemaliger Unterstützer mit Kopfschütteln kommentierte: „Vielleicht sollte er vorher prüfen, was er da unterschreibt.“
Trotzdem: Fast die Hälfte der Befragten meint, Trump halte immerhin einige seiner Wahlversprechen. Zwar manchmal mit der Eleganz eines Elefanten im Porzellanladen, aber hey – wer will schon langweilige Politik?
Ob seine zweite Amtszeit tatsächlich nachhaltige Veränderungen bringt oder einfach als weiteres chaotisches Kapitel in die US-Geschichte eingeht, bleibt abzuwarten. Momentan jedenfalls wirkt es, als hätte Trump weniger Aufwind als ein platzer Luftballon auf der Geburtstagsparty.
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