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Trump kündigt großen Handelsdeal an

heblo (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat für Donnerstag eine bedeutende Handelsankündigung angekündigt. Er sprach von einem „großen Handelsabkommen mit einem angesehenen Land“ und kündigte eine Pressekonferenz im Oval Office an.

Mögliche Handelspartner

Obwohl Trump den Partnerstaat nicht nannte, wird vermutet, dass es sich um Großbritannien, Indien, Südkorea oder Japan handeln könnte. Trumps Handelsberater Peter Navarro deutete an, dass das Abkommen wahrscheinlich mit dem Vereinigten Königreich abgeschlossen wird.

Laut einem Bericht der Financial Times könnte das Abkommen die Abschaffung britischer Handelsbarrieren umfassen, darunter die 2%ige Digitalsteuer. Im Gegenzug könnte die US-Regierung die 25%-Zölle auf britische Stahl-, Aluminium- und Autoexporte reduzieren.

Handelskrise und mögliche Entspannung

Die USA stehen derzeit unter Druck, da die hohen Zölle die eigene Wirtschaft belasten. Die von Trump verhängten universellen Zölle von 10% sowie 25% auf Stahl, Aluminium und Autos betreffen nahezu alle Handelspartner. Einige Experten vermuten jedoch, dass es sich bei der Ankündigung eher um ein vorläufiges Memorandum als um ein umfassendes Abkommen handeln könnte.

Trump bleibt hart gegenüber China

Währenddessen gibt es Anzeichen für eine mögliche Deeskalation im Handelskonflikt mit China. Finanzminister Scott Bessent und Handelsbeauftragter Jamieson Greer sollen am Wochenende zu Gesprächen nach Genf reisen. Trump zeigte sich jedoch unnachgiebig und lehnte eine Senkung der 145%-Zölle auf chinesische Waren ab.

Wirtschaftliche Folgen der Zollpolitik

Die US-Wirtschaft verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang, den Ökonomen auf die „Liberation Day“-Zölle zurückführen. Auch die Welthandelsorganisation (WTO) und internationale Finanzinstitutionen wie der IWF warnen vor den globalen Folgen der amerikanischen Zollpolitik.

Die Ankündigung am Donnerstag könnte daher ein Zeichen sein, dass die US-Regierung auf Entspannung im globalen Handel setzt. Dennoch bleibt abzuwarten, ob es sich tatsächlich um ein umfassendes Abkommen oder nur um eine vorläufige Einigung handelt.

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