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Trump erweitert Einreiseverbote: Die Liste wird länger – der Globus kürzer

summa (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat mal wieder den Rotstift gezückt – diesmal allerdings auf der Weltkarte. Mit seiner neuesten Einreiseverbots-Proklamation verbietet er Menschen aus sieben weiteren Ländern die Einreise in die Vereinigten Staaten. Darunter: Syrien, Palästina und mehrere afrikanische Staaten. Für den nächsten Schritt müsste das Weiße Haus eigentlich nur noch das Schild „Nur für Inländer“ an die Freiheitsstatue nageln.

Laut offizieller Erklärung diene das Ganze natürlich – wie immer – der nationalen Sicherheit. Denn wie jeder weiß, wird ein Land besonders sicher, wenn man möglichst viele Menschen ausschließt, die ohnehin vor Krieg, Terror und Verfolgung fliehen.

Willkommen auf der schwarzen Liste

Die neue Maßnahme trifft unter anderem Bürgerinnen und Bürger aus:

  • Syrien

  • Palästina (sofern sie Dokumente der Palästinensischen Autonomiebehörde haben)

  • Burkina Faso

  • Niger

  • Mali

  • Südsudan

  • Laos

  • Sierra Leone

Außerdem trifft es Nigerianer, die nun mit teilweisen Reisebeschränkungen leben müssen – vermutlich weil sie das Pech haben, im bevölkerungsreichsten Land Afrikas zu leben und Trump das als „zu viele“ empfindet.

Sicherheit à la Trump: Ausschluss statt Einblick

„Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Sicherheit der Vereinigten Staaten“, ließ das Weiße Haus gestern verlauten. Welche konkrete Bedrohung von Krankenpflegern aus Mali oder Studenten aus Laos ausgeht, blieb offen – aber gefühlte Sicherheit ist unter Trump ohnehin wichtiger als reale Daten.

Für Trump ist außenpolitische Strategie offenbar: Wenn du ein Problem nicht verstehst – verbiete es.

Immer schön alphabetisch

Schon im Juni hatte die Trump-Regierung eine erste Runde an Einreiseverboten verkündet – darunter Afghanistan, Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan und Myanmar. Mit den Neuzugängen wird langsam das Alphabet knapp. Man munkelt, Trump habe bereits Google Maps im Dark Mode geöffnet, um weitere Länder zu identifizieren, die er nicht aussprechen kann – und sie deshalb lieber nicht reinlässt.

Fazit:

Amerikas Tore schließen sich – langsam, systematisch, weltvergessen. Was früher das Land der Freiheit war, wird unter Trump zur Festung mit Visaverschluss.

Bleibt die Frage: Wie viele Länder müssen noch auf Trumps Bannliste landen, bis man von einem „Travel Ban World Tour 2025“ sprechen kann?

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