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Trump droht Kanada mit Zöllen und erwägt neue Sanktionen gegen Russland

PoseMuse (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat erneut mit Strafzöllen gegen Kanada gedroht. Besonders betroffen wären Holz- und Milchprodukte, da Trump die Handelspraktiken Kanadas als unfair bezeichnet. Gleichzeitig kündigte er an, neue Sanktionen gegen Russland zu prüfen, insbesondere im Bankensektor, als Reaktion auf die anhaltenden Angriffe Moskaus auf die Ukraine.

Handelsstreit mit Kanada eskaliert

Trump wirft Kanada vor, mit hohen Zöllen auf US-Milchprodukte (bis zu 250 %) amerikanische Landwirte zu benachteiligen. In einer Rede deutete er an, dass die USA als Reaktion „noch heute“ oder spätestens Anfang nächster Woche ähnliche Zölle auf kanadische Waren erheben könnten.

Ironischerweise hatte Trump erst kürzlich per Dekret beschlossen, bestehende Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko bis April auszusetzen. Nun scheint er diese Entscheidung zumindest für Kanada wieder zu überdenken.

Härtere Gangart gegen Russland?

Neben Handelsfragen richtete Trump seinen Fokus auch auf die Ukraine-Krise. Er erwägt neue Sanktionen gegen Russland, insbesondere im Bankensektor, um Druck auf den Kreml auszuüben. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass Russland „alle Karten in der Hand halte“ – eine Formulierung, die als ungewöhnlich versöhnlicher Ton gegenüber Wladimir Putin gewertet wird.

Friedensgespräche für die Ukraine?

Der US-Außenminister teilte mit, dass Trump entschlossen sei, den Krieg in der Ukraine „so schnell wie möglich zu beenden“. Nächste Woche sollen dazu Gespräche zwischen den USA und der Ukraine stattfinden, während Kiew auf einen Teil-Waffenstillstand drängt, nachdem Washington die Militärhilfe und Geheimdienstkooperation eingeschränkt hatte.

Fazit: Druck auf Verbündete, Spielraum für Russland

Während Trump Europa drängt, mehr für die eigene Verteidigung zu zahlen, erhöht er gleichzeitig den wirtschaftlichen Druck auf Kanada und erwägt neue Strafmaßnahmen gegen Russland – allerdings mit einer bemerkenswert vorsichtigen Wortwahl. Wie sich seine Strategie auf den Ukraine-Krieg und die transatlantischen Beziehungen auswirkt, bleibt abzuwarten.

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