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Trump bringt KI in Schulen – Neues Dekret soll Schüler auf Zukunft vorbereiten

MIH83 (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump hat am 23. April 2025 ein neues Dekret zur Förderung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Schulwesen unterzeichnet. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler ab der High School besser auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorzubereiten – mit Kursen, Zertifikaten und KI-basierten Ausbildungsplätzen.

„Das ist eine große Sache, weil KI einfach überall Thema ist“, so Trump bei der Unterzeichnung im Oval Office.

Die wichtigsten Punkte des Dekrets:

  • Bildungs- und Arbeitsministerium sollen gemeinsam mit den Bundesstaaten Programme zur KI-Förderung entwickeln.

  • High Schools sollen Zugang zu KI-Kursen und Zertifizierungen erhalten.

  • Das Bildungsministerium soll KI bei der Vergabe von Fördergeldern für Lehrerausbildung bevorzugen.

  • Das Arbeitsministerium soll den Ausbau von KI-bezogenen Ausbildungsplätzen vorantreiben.

  • Die National Science Foundation soll die Forschung zu KI im Schulbereich intensivieren.

Einrichtung einer KI-Task-Force im Weißen Haus

Mit dem Erlass wird eine Task-Force für KI-Bildung ins Leben gerufen, die von Michael Kratsios, dem Technologiechef des Weißen Hauses, geleitet wird. Mitglieder sind u.a. Bildungsministerin Linda McMahon und Arbeitsministerin Lori Chavez-DeRemer.
Geplant ist außerdem eine „Presidential AI Challenge“, um innovative KI-Anwendungen im Klassenzimmer zu fördern, sowie Partnerschaften mit der Privatwirtschaft, um Ressourcen bereitzustellen.

Politische Reaktionen: Einigkeit und Konflikt

Der Einsatz von KI im Bildungswesen ist parteiübergreifend anerkannt – doch beim Grad der Bundesbeteiligung gehen die Meinungen auseinander:

  • Ein republikanischer Bericht kritisiert: „KI kann das Lernen revolutionieren – aber der Staat muss sich raushalten.“

  • Ein Bericht des Kongresses vom Dezember 2024 betont dagegen, dass Lehrkräfte dringend Ressourcen für KI-Kompetenz brauchen.

Kontroverse um Bildungsministerium und KI-Verwirrung

Der Erlass folgt auf Trumps umstrittenen Versuch, das US-Bildungsministerium abzuschaffen – ein Vorhaben, das bislang am Kongress scheiterte. Die Behörde existiert derzeit nur noch mit halber Belegschaft.

Für Schlagzeilen sorgte auch Ministerin Linda McMahon, die bei einer Konferenz in San Diego KI (Artificial Intelligence) mit der Steaksoße A.1. verwechselte – ein Patzer, den selbst die Soßenmarke humorvoll aufgriff.

Fazit

Mit dem neuen Dekret rückt Trump das Thema KI-Bildung ins Zentrum seiner Bildungspolitik – und versucht damit, die USA im globalen Technologiewettbewerb besser zu positionieren. Während viele den Vorstoß begrüßen, bleibt die Debatte über die Rolle des Bundes im Bildungswesen hochpolitisch – und angesichts früherer Entlassungswellen im Bildungsministerium auch juristisch umstritten.

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