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BarBus (CC0), Pixabay
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US-Präsident Donald Trump ist es nicht gelungen, das Enthüllungsbuch seines von ihm entlassenen früheren Nationalen Sicherheitsberaters John Bolton verbieten zu lassen. Nach Erscheinen der „Memoiren aus dem Weißen Haus“ am Dienstag teilte Trump kräftig aus. Er nannte Bolton eine zwielichtige Erscheinung, der würde mit der Veröffentlichung streng geheimer Informationen Geld verdienen und gehöre dafür „ins Gefängnis“.

Die US-Regierung hatte – vergeblich – versucht, das Erscheinen von Boltons Buch mit juristischen Mitteln zu stoppen. „The Room Where It Happened: A White House Memoir“ (etwa: „Der Raum, in dem es geschah – Memoiren aus dem Weißen Haus“) kam am Dienstag in den US-Handel.

Beim Onlinehändler Amazon führt es aus dem Stand die Bestsellerliste an. Der zuständige Richter Royce Lamberth hatte am Wochenende eine einstweilige Verfügung gegen die Veröffentlichung als nicht ausreichend begründet abgelehnt. Trump drohte daraufhin Bolton, er werde einen „wirklich hohen Preis“ dafür bezahlen.

Am Dienstag, nach Erscheinen des Buches, legte der US-Präsident kräftig nach. Auf Twitter bezeichnete er den 71-Jährigen als „zwielichtig“ bzw. „Gesindel“ („lowlife“), „gruseligen Typen“ („Creepster“) und „erledigt“ („washed up“).

Bolton gehöre ins Gefängnis, da er streng geheime Informationen veröffentlich habe. Das sei nicht fair gewesen. US-Außenminister Mike Pompeo verglich Bolton mit dem Whistleblower Edward Snowden und sagte, der Ex-Sicherheitsberater mache sich mit den von ihm veröffentlichten Informationen strafbar.

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