Die massiven Entlassungen im öffentlichen Dienst unter der neuen Trump-Regierung und die damit einhergehende Rhetorik gegen „unelected bureaucrats“ sind ein besorgniserregender Angriff auf die Funktionsfähigkeit des Staates. Die Bundesregierung ist kein gewinnorientiertes Unternehmen, das man mit den Methoden von Elon Musk „effizienter“ machen kann – sie erfüllt essentielle Aufgaben, die das tägliche Leben der Bürger sichern.
Die pauschale Behauptung, Bundesangestellte seien faul oder überflüssig, ignoriert die Realität: Diese Menschen sorgen für funktionierende Infrastruktur, Umweltschutz, öffentliche Sicherheit und Gesundheitsvorsorge. Wer diese Strukturen zerschlägt, wird langfristig mit den Konsequenzen konfrontiert werden – sei es durch verzögerte Steuererstattungen, unzureichende Katastrophenvorsorge oder eine geschwächte öffentliche Gesundheit.
Es ist bezeichnend, dass viele Amerikaner den Ernst der Lage noch nicht erkannt haben. Doch wenn Flugreisen chaotischer werden, Umweltkatastrophen unkontrolliert wüten oder lebenswichtige Programme ins Stocken geraten, wird sich die wahre Tragweite dieser Politik zeigen. Das Ziel sollte nicht die Zerschlagung der Bürokratie um jeden Preis sein, sondern eine kluge Reform, die Effizienz steigert, ohne den Staat handlungsunfähig zu machen.
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