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Laut Einschätzung des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP) zeigt sich eine leichte Erholung im Neugeschäft mit Krediten für Wohnimmobilien. Im dritten Quartal haben die Mitgliedsbanken des VDP Kredite für Wohnungen und Häuser in einem Gesamtvolumen von 16,9 Milliarden Euro zugesagt, was einem Anstieg von 13,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal entspricht.

Interessanterweise verzeichnete auch das Neugeschäft mit Krediten für Gewerbeimmobilien eine Steigerung, und zwar um 19 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro. Diese Zahlen könnten darauf hindeuten, dass sich der Markt für Immobilienfinanzierungen nach einem Einbruch wieder zu stabilisieren beginnt.

Die Frage, ob dies bereits ein Anzeichen für eine Trendwende ist, bleibt jedoch offen. Obwohl die aktuellen Zahlen eine positive Entwicklung zeigen, ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in beiden Bereichen – sowohl bei Wohn- als auch bei Gewerbeimmobilien – ein Rückgang von etwa einem Fünftel zu verzeichnen. Dies deutet darauf hin, dass der Markt möglicherweise noch nicht vollständig die Niveaus von vor der Krise erreicht hat.

Es ist möglich, dass die Steigerung im Neugeschäft teilweise auf kurzfristige Faktoren zurückzuführen ist, wie etwa niedrigere Zinssätze oder eine erhöhte Nachfrage nach Wohnraum aufgrund der anhaltenden Pandemie. Um eine echte Trendwende zu bestätigen, wäre es wichtig, die Entwicklung über einen längeren Zeitraum hinweg zu beobachten und auch andere wirtschaftliche Indikatoren einzubeziehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die jüngsten Zahlen aus dem Neugeschäft für Wohnungskredite sicherlich ein positives Signal sind, aber weitere Beobachtung und Analyse erforderlich sind, um zu beurteilen, ob dies den Beginn einer nachhaltigen Trendwende darstellt.

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