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Die Bundesregierung überdenkt ihre Ablehnung einer Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern an die Ukraine. Bedingung ist eine eingeschränkte Zielprogrammierung des „Taurus“. Medienberichten zufolge führt das Verteidigungsministerium Gespräche mit der Rüstungsindustrie, um die Ukraine in den kommenden Monaten mit Marschflugkörpern vom Typ „Taurus“ aus Beständen der Bundeswehr zu versorgen. Das Verteidigungsministerium hat den Hersteller gebeten, die Zielprogrammierung des Luft-Boden-Marschflugkörpers zu begrenzen. Diese Einschränkung ist technisch machbar, wird aber einige Wochen dauern. Bundeskanzler Olaf Scholz will sicherstellen, dass diese Waffen nicht auf russischem Territorium eingesetzt werden können, bevor er der Lieferung zustimmt. Früher lehnte Verteidigungsminister Pistorius eine sofortige Lieferung ab, äußert jetzt jedoch weniger Bedenken.

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