Vietnam bereitet sich auf die Ankunft des Taifuns „Bualoi“ vor. Wie die nationale Wetterbehörde mitteilte, soll der Sturm noch am Sonntag zwischen den Provinzen Quang Tri und Nghe An auf Land treffen. Aus den betroffenen Küstenregionen wurden vorsorglich Tausende Menschen evakuiert.
Flughäfen geschlossen, Fischerboote im Hafen
Um Risiken zu vermeiden, untersagte die Regierung allen Fischerbooten im Norden und in der Mitte des Landes, auszulaufen. Außerdem stellte die Zivilluftfahrtbehörde den Betrieb an vier Flughäfen ein. Behörden warnten vor heftigen Regenfällen, Sturmfluten und Überschwemmungen.
Dutzende Tote auf den Philippinen
„Bualoi“ hatte bereits auf den Philippinen verheerende Spuren hinterlassen. Dort kamen seit Freitag nach offiziellen Angaben mindestens 20 Menschen ums Leben, viele weitere werden noch vermisst. Ganze Dörfer wurden überschwemmt, Straßen und Stromleitungen zerstört. Rettungskräfte sind weiterhin im Einsatz.
Sorge vor Erdrutschen und Überschwemmungen
In Vietnam bereiten sich die Einsatzkräfte auf ähnliche Szenarien vor. Besonders in bergigen Regionen warnen Experten vor Erdrutschen. Schulen und Behörden bleiben in mehreren Provinzen vorsorglich geschlossen.
Mit „Bualoi“ trifft Vietnam in diesem Jahr erneut ein schwerer Tropensturm. Das Land erlebt regelmäßig Taifune, die große Zerstörungen anrichten und ganze Regionen lahmlegen können.
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