Strukturvertriebe kämpfen um ihre Existenz, denn das Thema Nachwuchs für die eigenen Strukturen ist das brennendste Thema überhaupt. Kaum jemand will heute noch in einem Strukturvertrieb arbeiten, zu verrufen ist dieser Berufsstand. Assoziiert mit einem Strukturvertrieb wird immer noch Ferrari, Rolex, Maßanzüge und Kohle ohne Ende………Mit dieser Masche hat man in den 80ern und 90ern seine Mitarbeiter rekrutiert. Egal ob OVB, DVAG usw. Nicht das junge Leute gut ausgebildet werden sollten, war dieser Art von Vertrieb wichtig, sondern dass die möglichst viele Bekannte und Verwandte hatten, die dann der Höherstehende in der Struktur mit Versicherungen usw. versorgen konnte. Der Jung-Vermittler selber bekam nur einen „Hungerlohn“, da die Provision ja in einer Struktur bis zu 7 Stufen aufgeteilt wurde. Heute fehlen auch oft die sozialen Kontakte, um das System draußen weiter aufrecht erhalten zu können, heute werden Kontakte über soziale Netzwerke geknüpft und nicht mehr über das soziale Netzwerk „draußen“.
Die Argumentation ist richtig. Kontakte werden online geknüpft, gepflegt und unter Umständen ausgenommen. Deshalb ist die Tendenz ja schon, dass viele unbedachte User abgezockt werden (Abofallen etc.) Und deshalb wird das Internet auch wieder kritischer gesehen werden und der Kunde wird vorsichtiger, wie bei Haustürgeschäften. Leider wissen viele User immer noch nicht wie man mit der Technik und den Sicherheitssystemen umzugehen hat.
Ich halte eine gesunde Mischung für das Beste. Online kontakten, aber dann Face to face weitermachen. Kann ja auch bedeuten z.B. über Skype. Liegt aber am Produkt und der Größe des finanziellen Volumens.
Und man wundert sich. Mit Strukturvertrieb wird immer noch viel gemacht. Sind auch nicht alle schlecht. Letzend Endes ist jedes Unternehmen eine Struktur (Chef, Mitarbeiter, Aushilfe, Azubi)