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Streit eskaliert – Mann geschlagen und in die Spree gestoßen

IO-Images (CC0), Pixabay
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Ermittlungen wegen versuchten Tötungsdelikts laufen

Berlin, 22.12.2024 – Nach einem dramatischen Vorfall am Reichstagsufer in Berlin-Mitte ermitteln die erste Mordkommission des Landeskriminalamts und die Staatsanwaltschaft Berlin wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Am Vormittag des 20. Dezember wurden Einsatzkräfte alarmiert, nachdem Zeugen einen gewalttätigen Streit zwischen zwei Männern beobachtet hatten.

Auseinandersetzung am Reichstagsufer

Nach bisherigen Erkenntnissen kam es gegen 10:15 Uhr zu einem Streit zwischen einem 38-jährigen und einem 48-jährigen Mann am Reichstagsufer. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der jüngere der beiden mit Tötungsvorsatz mehrfach auf sein Gegenüber eingeschlagen haben. Anschließend stieß der Tatverdächtige den schwer verletzten Mann in die Spree.

Der 48-Jährige, der aufgrund seiner Verletzungen und der winterlichen Wassertemperaturen nicht in der Lage war, sich selbstständig aus der Spree zu retten, wurde von alarmierten Kräften der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei aus dem Wasser geborgen. Der Mann erlitt eine starke Unterkühlung und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Festnahme und Ermittlungen

Der 38-jährige Tatverdächtige konnte noch in der Nähe des Tatorts von Einsatzkräften festgenommen werden. Er wurde der ersten Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin überstellt, die nun die weiteren Ermittlungen leitet.

Bereits am Folgetag, dem 21. Dezember, wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten vorgeführt. Der Richter erließ Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Hintergründe und Motiv unklar

Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen der Tat sowie zu einem möglichen Motiv dauern an. Die Aussagen der Beteiligten und die Zeugenaussagen werden aktuell ausgewertet. Zudem untersucht die Polizei, ob der Tatverdächtige und das Opfer sich bereits vor dem Vorfall kannten.

Appell an die Bevölkerung

Die Polizei bittet mögliche weitere Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich mit der ersten Mordkommission des Landeskriminalamts Berlin in Verbindung zu setzen.

Hinweis:
Die Ermittlungen stehen noch am Anfang. Weitere Details können aufgrund der laufenden Untersuchungen derzeit nicht veröffentlicht werden. Die Unschuldsvermutung gilt bis zur rechtskräftigen Verurteilung des Tatverdächtigen.

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