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SPD stellt neues Regierungsteam vor – Boris Pistorius bleibt allein zurück und fragt sich: „Bin ich noch in der SPD?“

moinzon (CC0), Pixabay
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Die SPD hat ihr neues Regierungsteam vorgestellt – und dabei offenbar konsequent nach dem Motto gehandelt: Alles neu macht der Mai. Fast die gesamte Minister:innenriege wird ausgetauscht. Einziger Konstante im Personal-Karussell: Verteidigungsminister Boris Pistorius. Der darf bleiben – vermutlich, weil ihn niemand wecken wollte.

„Ich war gerade beim Joggen, da kam ein Anruf, dass ich noch im Amt bin“, sagte Pistorius sichtlich verwundert und griff sicherheitshalber nach seinem Dienstausweis. „Ich dachte, es sei ein Prank von der CDU.“

Zu den neuen Gesichtern gehört u. a. Bärbel Bas, die bisherige Bundestagspräsidentin, die jetzt das Arbeitsministerium übernimmt – offenbar in der Hoffnung, dass sie dort endlich mal wieder sitzen darf. Die bisherige Vizefraktionschefin Verena Hubertz wird Bauministerin, was Kenner der Berliner Wohnpolitik als Satire auf die Realität deuten.

Auch die Umwelt bekommt ein neues Gesicht: Carsten Schneider – bislang nicht durch ausgeprägten Klimaschutz-Aktivismus aufgefallen – übernimmt das Ressort. Insider vermuten, dass sein wichtigster Beitrag zur CO₂-Reduktion darin bestehen wird, dass er auf Flugreisen verzichtet, weil ihn sowieso keiner einlädt.

Besonders spannend: Die bisherige Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz, Stefanie Hubig, wird Justizministerin. Damit gilt ab sofort: Wer schreiben kann, darf auch Recht sprechen.

Reem Alabali-Radovan wechselt vom Antirassismus- zur Entwicklungshilfeabteilung, was vermutlich als Signal verstanden werden soll, dass man Probleme nun lieber im Ausland löst als im Inland.

Nicht mehr dabei: Saskia Esken. Sie findet sich weder im Kabinett noch in den Fußnoten wieder – und selbst ihr SPD-Parteivorsitz wackelt laut Reuters wie ein Wackelpudding auf einem Wahlplakat.

Die SPD selbst kommentierte die Personalrochade mit den Worten: „Wir setzen auf frischen Wind.“ Beobachter fragen sich allerdings, ob es sich dabei eher um einen Föhn oder einen politischen Orkan handelt.

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