Das mit Spannung erwartete Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office endete in einem hitzigen Wortgefecht. Ursprünglich sollte es um mögliche Friedensverhandlungen für die Ukraine gehen, doch die Diskussion eskalierte schnell. Besonders Trumps Vizepräsident JD Vance und Selenskyj gerieten aneinander, als es um die „richtige“ Strategie für Frieden ging. Vance warf Selenskyj Undankbarkeit vor, während Trump ihn davor warnte, die USA in einen Weltkrieg zu treiben.
Nach dem aufsehenerregenden Treffen suchte Selenskyj in einem Interview mit Fox News die Wogen zu glätten. „Ich bin den Amerikanern sehr dankbar für ihre Unterstützung“, sagte er. Auf die Frage, ob er Trump eine Entschuldigung schulde, reagierte er diplomatisch: „Ich respektiere den Präsidenten und das amerikanische Volk.“ Er zeigte sich optimistisch, dass die Beziehung zu Trump repariert werden könne.
Das Treffen sorgte international für heftige Reaktionen. Europäische Spitzenpolitiker stellten sich demonstrativ hinter Selenskyj. Auch der ukrainische Generalstabschef Oleksandr Syrskyj sicherte dem Präsidenten seine Unterstützung zu und betonte die Einheit der ukrainischen Streitkräfte.
In der Ukraine selbst äußerte sich die Oppositionspolitikerin Inna Sowssun entsetzt über den respektlosen Umgang Trumps mit Selenskyj: „Sie waren freundlich zu den Russen, aber unhöflich zu unserem Präsidenten.“
Die angespannte Situation könnte langfristige Auswirkungen auf die amerikanische Ukraine-Politik haben. Außenminister Marco Rubio betonte in einem Interview, dass Trump Friedensverhandlungen zur Voraussetzung für weitere Sicherheitsgarantien mache. Ein geplantes Abkommen über die Nutzung ukrainischer Bodenschätze wurde nach dem Streit nicht unterzeichnet.
Trump stellte später klar: „Ein Waffenstillstand könnte sofort stattfinden.“ Damit machte er deutlich, dass er einen schnellen Frieden priorisiert – unabhängig von den ukrainischen Bedingungen.
Das Eklat zwischen Trump und Selenskyj zeigt, dass das Verhältnis zwischen den USA und der Ukraine vor einer Belastungsprobe steht. Während Selenskyj um Schadensbegrenzung bemüht ist, setzt Trump klare Bedingungen für weitere Unterstützung. Wie sich die transatlantischen Beziehungen weiterentwickeln, bleibt abzuwarten.
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