Schlechte Nachrichten für alle, die sich auf ihr 2-Dollar-Handyladekabel oder die 5er-Packung Socken aus China gefreut haben: Die US-Post hat beschlossen, bis auf Weiteres keine internationalen Pakete mehr aus China und Hongkong anzunehmen. Briefe dürfen weiterhin geschickt werden – aber seien wir ehrlich, wer schreibt heutzutage noch Briefe?
Warum diese plötzliche Paket-Pause? Gute Frage! Offiziell gibt es keine Begründung, aber es dürfte kein Zufall sein, dass US-Präsident Donald Trump kürzlich eine neue Regelung unterzeichnet hat, die das „de minimis“-Privileg für billige Importe abschafft. Bisher konnten Sendungen unter 800 Dollar zollfrei und ohne große Kontrollen in die USA flattern – ein Paradies für Schnäppchenjäger und Plattformen wie Shein und Temu. Damit ist jetzt Schluss.
Vom Warenstrom zum Warenstau
Ob die plötzliche Paket-Sperre direkt mit Trumps Order zusammenhängt? Offiziell sagt die US-Post dazu nichts. Aber Experten vermuten, dass die neue Regel die Zollbehörden überfordert: Wenn jetzt jedes Päckchen überprüft werden muss, könnte es am Flughafen bald mehr Pakete als Fluggäste geben.
Stellen Sie sich vor: Ein US-Zollbeamter öffnet das zehnte Paket des Tages und findet – Überraschung! – noch ein weiteres billiges Plastik-Gadget. In dem Tempo dauert es vermutlich nur ein paar Monate, bis alle bestellten Gadgets, Socken und Ladekabel auch wirklich ankommen.
Was bedeutet das für die Shopping-Welt?
Kurz gesagt: Die Ära der fast kostenlosen China-Schnäppchen mit Express-Versand ist in Gefahr. Online-Händler wie Shein und Temu müssen sich auf kompliziertere Zollprozesse einstellen – und die Kundschaft auf längere Lieferzeiten oder höhere Preise.
Also, liebe Shopping-Fans: Wer noch ein letztes Mal günstig zuschlagen will, sollte vielleicht lieber gleich buchen – für einen Direktflug nach China, um das Paket persönlich abzuholen.
Bis dahin gilt: Warten ist das neue Shoppen!
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