Startseite Allgemeines Snow Card Tirol: Plötzlich lieben die Deutschen Tirols Pisten (noch mehr)
Allgemeines

Snow Card Tirol: Plötzlich lieben die Deutschen Tirols Pisten (noch mehr)

cocoparisienne (CC0), Pixabay
Teilen

Die Skipässe sind heiß begehrt – und zwar nicht mehr nur von Tirolern! Seit der Einheimischenrabatt auf der Piste Geschichte ist, schnallen sich immer mehr Nicht-Tiroler die Skier an – mit einer frisch erworbenen Snow Card Tirol in der Jackentasche. Besonders beliebt bei unseren bayerischen Nachbarn, die offenbar festgestellt haben: „Skifoan is leiwand – vor allem, wenn’s billiger is!“

Overtourism auf der Piste? Nein, es ist nur ein diplomatischer Austausch in Skikleidung.


Tiroler Rabatt ade – Bayern im Schnee-Fieber

Früher war die Snow Card das Ticket für Einheimische, jetzt ist sie fast schon ein deutsches Kulturgut. Über 31.500 Karten wurden heuer vor Saisonstart verkauft – mehr als die Hälfte davon an Nicht-Tiroler. 40 Prozent der Karten gingen direkt über die Grenze nach Bayern. Tirols Pisten, Bayerns Wohnzimmer?

„Man hat versucht, den Tirolern ein günstigeres Ticket zu bieten“, sagt Snow-Card-Chef Hansjörg Kogler. Geklappt hat’s… eher mittel. Denn jetzt zahlen alle gleich viel – nur dass sich die einen freuen (Nicht-Tiroler), während die anderen (Tiroler) ein bisschen granteln.


Regio Card – der Billigflieger unter den Skipässen

Auch die Regio Card boomt – aber mit Stil. Für schlappe 699 Euro kriegt man hier Skispaß zum Discounterpreis. Besonders beliebt bei den Süddeutschen, die gern mal schnell für ein Wochenende über den Fernpass juckeln. 15 Prozent der Karten gingen an Leute ohne Tiroler Meldeadresse – bevorzugt mit Thermoskanne, Allrad und dem Hang zu bayerischem Kaiserschmarrn.


Freizeitticket Tirol – exklusiv für Tiroler Stubenhocker

Und das Freizeitticket Tirol? Bleibt der Ehrenpass für echte Lokalmatadore. Nur vier Prozent gingen an „Piefkes“, wie man in gewissen Hütten vielleicht noch murmelt, aber natürlich ganz lieb gemeint! Trotzdem boomt das Ticket: Familien, Studis, Influencer mit Schneeschuhen – alle greifen zu. 70.000 verkaufte Tickets sprechen für sich.

Aber Achtung: Limitierung nicht ausgeschlossen! Bald heißt es vielleicht: Wer zuerst wedelt, mahlt zuerst.


Fazit:

Der Tiroler Winter ist international geworden – zumindest, was die Skipässe betrifft. Was früher der Einheimischenbonus war, ist jetzt ein Stück gelebter Europäischer Union. Tiroler und Bayern teilen sich ab sofort nicht nur den Schnee, sondern auch die Preisliste.

Ob’s bald eine „Snow Card Schengen Edition“ gibt? Wer weiß. Nur bitte keinen Grenzzaun auf der schwarzen Piste.


Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Selenskyj trifft Trump am Sonntag – Gespräche über Friedensplan für die Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, US-Präsident Donald Trump am Sonntag...

Allgemeines

Im OP-Saal auf der Spur der Heilung: Kann Alzheimer doch besiegt werden?

Kann Alzheimer jemals heilbar sein – oder ist das eine Illusion? Um...

Allgemeines

Silberpreis knackt erstmals Marke von 75 US-Dollar – Gold auf Rekordhoch

In der Nacht auf heute hat der Silberpreis erstmals die Marke von...

Allgemeines

A&O Sicherheit Insolvenzverfahren aufgehoben-Rchtigstellung der amtlichen Meldung durch das Unternehmen

Sehr geehrte Damen und Herren, wir beziehen uns auf Ihre Berichterstattung, welche...