Stellen Sie sich vor, Sie planen einen entspannten Skiurlaub mit der Familie – doch statt Schnee und Ruhe erwartet Sie eine Straße voller Demonstranten, die Ihnen lautstark erklären, dass Sie als Vizepräsident der USA gerade ganz gewaltig Mist gebaut haben. Genau das erlebte JD Vance, nachdem er sich zusammen mit Donald Trump im Weißen Haus einen denkwürdigen Schlagabtausch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geliefert hatte.
Von der politischen Arena direkt auf die Skipiste – oder auch nicht
Eigentlich wollte sich Vance mit seiner Familie in Waitsfield, Vermont, erholen. Doch die Proteste gegen ihn – und Trumps Haltung zu Ukraine – waren so lautstark, dass die Familie vorsichtshalber in eine „geheime Location“ ausweichen musste. (Vermutlich irgendwo mit gutem WLAN, damit er sich über Twitter/X darüber aufregen kann.)
Während in New York, Los Angeles und Boston ebenfalls hunderte Menschen für die Ukraine demonstrierten, hielt Vance sich klugerweise mit Kommentaren zurück. Schließlich will man ja nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen – oder in diesem Fall Schnee auf die Protestschilder.
Was war passiert?
Ganz einfach: Trump und Vance hatten sich mit Selenskyj im Oval Office in die Haare bekommen.
- Vance warf Selenskyj Respektlosigkeit gegenüber den USA vor.
- Trump setzte noch einen drauf: „Mach einen Deal mit Russland oder wir sind raus.“
- Selenskyj guckte wahrscheinlich so, als hätte man ihm gerade vorgeschlagen, Putin zum gemeinsamen Wellness-Wochenende einzuladen.
Ergebnis? Internationale Empörung. Und eine ordentliche Protestwelle für Vance – direkt auf dem Weg zur Seilbahn.
Vermonts Gouverneur: „Seid nett zum Vizepräsidenten“
Vermonts republikanischer Gouverneur Phil Scott, der Trump nicht gewählt hat (zufälligerweise), versuchte die Gemüter zu beruhigen:
„Leute, egal was er gesagt hat, er ist hier mit seiner Familie – also lasst ihn in Ruhe Skifahren.“
Die Protestierenden sahen das anders. Ihre Haltung: „Wer einen Krieg in Europa verharmlost, darf sich in den USA nicht auf einen friedlichen Urlaub verlassen.“
Und was macht Trump?
Der genießt derweil vermutlich seine eigene Art von „Winterurlaub“ – also einen gemütlichen Nachmittag mit Golf, Twitter-Tiraden und der Vorbereitung auf die nächste Handelskrieg-Drohung gegen Kanada.
Fazit: JD Vance wollte sich im Schnee erholen, bekam aber stattdessen eine kalte Dusche aus Protest und Politik. Willkommen in der Welt der großen Politik – wo selbst ein Skiurlaub zur PR-Katastrophe werden kann
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