EXPORO wirbt mal wieder für ein Projekt, für das man Kapital von Kleinanlegern einsammeln will. Auch hier gibt es wieder als „Highlight“ eine nachrangige Grundschuld.
Hm, allein der Name sollte doch den klugen Anleger schon nachdenklich machen, denn nachrangig heißt eben nun mal, dass man im schlechtesten anzunehmenden Fall, einer Insolvenz des Projektes, erst dann sein Geld bekommt, was man einbezahlt hat, wenn die vorrangigen Gläubiger, zum Beispiel eine finanzierende Bank, ihr Geld und auch Nebenkosten bekommen hat.
Aus der Vergangenheit wissen wir leider, dass dann oft nichts oder nicht mehr viel an Masse übrig ist für den investierten Kleinanleger. Auch ein „abstraktes Schuldanerkenntnis in Darlehenshöhe“ ist nur dann etwas WERT, wenn derjenige, der das Schuldanerkenntnis abgibt, im schlechtest anzunehmenden Fall auch dafür finanziell gegenüber den Anlegern vollumfänglich einstehen kann. Auch daran fehlt uns aus den Erfahrungen der Vergangenheit heraus leider der Glaube.
Übrigens, das genannte Unternehmen, welches hier von Kleinanlagern Geld haben will, verfügt selber nur über ein Eigenkapital in Höhe von etwas über 13.000 Euro.
Hier die EXPORO Werbung:
Lieber Exporo-Interessent,
die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des südlichen Rhein-Main-Gebietes. Mitten in der Innenstadt, am Anfang der Fußgängerzone mit zahlreichen Geschäften und Restaurants, startet in Kürze das Immobilienprojekt: „Shopping in Darmstadt“.
Das Projekt besteht aus zwei attraktiven Bestandsimmobilien “Wilhelmin” und “Boulevard”, die sich zentral am Anfang und in der Mitte der Darmstädter Fußgängerzone befinden. Gemeinsam mit dem professionellen Projektentwickler, der DCE Invest GmbH, hat Exporo beide Objekte, die sowohl Gewerbe- und Büro-, als auch Wohnflächen umfassen, in einem Immobilieninvestment für Sie vereint.
Informieren Sie sich jetzt über alle Neuerungen zum Projekt und merken Sie sich vor, sodass Sie rechtzeitig über den Start des Projekts informiert werden.
WEITERE HIGHLIGHTS IM ÜBERBLICK:
✓ Nachrangige Grundschuld in Darlehenshöhe.*
✓ Abstraktes Schuldanerkenntnis in Darlehenshöhe.*
✓ Attraktive Mikrolage im Zentrum von Darmstadt: Ein Objekt am Anfang und ein Objekt inmitten der Fußgängerzone.
✓ Ein großer Teil der Gewerbeeinheiten ist langfristig an renommierte Unternehmen vermietet. Die aktuellen Mieteinnahmen betragen ca. 1,7 Mio. € pro Jahr.
✓ Feste Verzinsung von 5,0 % p.a.
Für das Nachrangdarlehen bekommt man auch 5% Zinsen, also höheres Risiko auch mehr Zinsen. Frage stellt sich aber ist der Zinssatz angemessen, was würde das Nachrangdarlehen bei einer Bank kosten?
Hier handelt es sich um eine Anleihe bzw. Inhaberschuldverschreibung. Wo ist denn da der Unterschied zum herkömmlichen Crowdfunding?
Einem Objekt fehlt noch ein Ankermieter, wie wirkt sich das auf das Risiko aus?
Das Objekt soll längerfristig im Bestand des Projektentwicklers gehalten werden. Das heißt wohl es muss kein Käufer für das Projekt gefunden werden, aber aus welchen Mitteln wird die Anleihe zurück gezahlt?