Ein heftiger Sturm hat den Südosten der USA getroffen und mindestens 10 Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen sind Kentucky, Tennessee, Virginia und Georgia, wo starke Regenfälle zu historischen Überschwemmungen führten.
Kentucky am stärksten betroffen
- Neun Todesopfer wurden in Kentucky bestätigt, darunter eine Mutter mit ihrem 7-jährigen Kind, die in einem überschwemmten Auto gefunden wurden.
- Mehr als 1.000 Menschen wurden gerettet, berichtete Gouverneur Andy Beshear.
- Präsident Joe Biden hat für den Bundesstaat den Katastrophenfall ausgerufen, um schnelle Hilfe durch die FEMA (Katastrophenschutzbehörde) zu ermöglichen.
Extremwetterlage im ganzen Land
- West Virginia wurde von Orkanböen mit bis zu 70 mph (112 km/h) getroffen, Gouverneur Patrick Morrisey rief den Notstand aus.
- In Tennessee mussten Bewohner eines Altenheims evakuiert werden, während in Virginia Erdrutsche und Sturzfluten Straßen unpassierbar machten.
- Fast 100 Millionen Amerikaner standen unter Wetterwarnungen, mit 700.000 Haushalten ohne Strom von New York bis Alabama.
Arktische Kälte folgt auf den Sturm
- Eine extreme Kältewelle breitet sich aus Kanada kommend in den Mittleren Westen und Nordosten der USA aus.
- In Chicago werden Windchill-Temperaturen von bis zu -25 °F (-32 °C) erwartet.
- In Washington D.C. könnte eine neue Schneesturmfront für bis zu 8 Zoll (20 cm) Schnee sorgen.
Meteorologen warnen, dass die nächsten Tage weitere Stürme und eisige Temperaturen bringen könnten. Die Rettungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren, während sich die betroffenen Regionen auf weitere Extremwetterereignisse vorbereiten.
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