Die Bundesschülerkonferenz warnt eindringlich vor einer dramatischen Lage der psychischen Gesundheit unter Jugendlichen. Generalsekretär Quentin Gärtner sprach gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland von einer „Krise der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“.
Immer mehr Schülerinnen und Schüler seien so belastet, dass sie nicht dauerhaft am Schulleben teilnehmen könnten. „Die Politik muss junge Menschen endlich mit ihren Sorgen und Nöten ernst nehmen“, forderte Gärtner.
Um dem gegenzusteuern, fordert die Bundesschülerkonferenz Investitionen in Höhe von 100 Milliarden Euro – nicht nur in Gebäude und digitale Ausstattung, sondern auch in Schulpsychologen, Sozialarbeiter und Präventionsprogramme.
Hintergrund: Schon vor der Corona-Pandemie klagten Kinder- und Jugendärzte über wachsende Belastungen durch Leistungsdruck, soziale Medien und familiäre Probleme. Inzwischen warnen Experten, dass Depressionen, Angststörungen und psychosomatische Erkrankungen bei Jugendlichen stark zugenommen haben.
Kommentar hinterlassen